Neuste Therapiemethoden Wie die Trierer Kliniken gemeinsam gegen Krebs kämpfen

Trier · Für die beste Behandlung müssen Patienten mit Prostata-Krebs nicht nach Mainz oder Ludwigshafen. Denn in Trier arbeiten die beiden Krankenhäuser im Kampf gegen die Krankheit zusammen. Das kann für Betroffene viele Vorteile haben.

 Die Chefärzte Prof. Dr. Andreas Neisius (rechts) und Dr. Ludwin Trampert kooperien eng bei der Therapie von Patienten mit Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium. Der hochmoderne PET-Computer-Tomograph des Klinikums Mutterhaus spielt dabei eine wichtige Rolle.

Die Chefärzte Prof. Dr. Andreas Neisius (rechts) und Dr. Ludwin Trampert kooperien eng bei der Therapie von Patienten mit Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium. Der hochmoderne PET-Computer-Tomograph des Klinikums Mutterhaus spielt dabei eine wichtige Rolle.

Foto: Rainer Neubert

Das Prostata-Karzinom ist die häufigste Krebserkrankung beim Mann. Bundesweit werden in jedem Jahr bis zu 70.000 Neuerkrankungen diagnostiziert. In den Trierer Krankenhäusern sind es etwa 300. Bei 50 dieser Betroffenen hat der Tumor bereits gestreut und Metastasen gebildet. „Früher war eine solche Diagnose gleichbedeutend mit einer maximalen Lebenserwartung von zwei bis drei Jahren“, sagt Prof. Dr. Andreas Neisius. „Die symptomarme Überlebenszeit hat sich im Durchschnitt inzwischen verdoppelt.“