Gericht Prozess um getötetes Baby: Geburt warf Mutter vollkommen aus der Bahn

Trier · Im Verfahren um den Tod eines Säuglings hat der Kindsvater ausgesagt. Auch er hat erst nach Monaten etwas über die wahren Todesumstände erfahren.

 Ein Richter im Gerichtssaal das Strafgesetzbuch (StGB) in der Hand.

Ein Richter im Gerichtssaal das Strafgesetzbuch (StGB) in der Hand.

Foto: dpa/Oliver Berg

Sie kennen sich von der gemeinsamen Arbeitsstelle her und sind mehr als zehn Jahre ein Paar gewesen. Und trotzdem scheinen sich beim zweiten Verhandlungstag im Verfahren um den Tod des gemeinsamen Sohns der 38 Jahre alte Vater und die 31 Jahre alte Mutter nicht zu kennen. Er spricht in seiner Zeugenaussage stockend und sichtlich um Fassung ringend. Sie äußert sich nur kurz und wirkt, als ob sie unter dem Einfluss von starken Medikamenten steht. Einen ausgeprägten Blickkontakt gibt es nicht.