Trierer Schülerinnen den Blick für Technik öffnen

Trier · Das Aus- und Weiterbildungszentrum Trier des Energieversorgers RWE Deutschland hat eine Kooperation mit der Blandine-Merten-Realschule unterzeichnet. Sie soll jungen Frauen den Zugang zu technischen Berufen erleichtern.

Trier. Die Blandine-Merten-Realschule in Trier ist eine Privatschule für Mädchen in kirchlicher Trägerschaft. Das Ansehen ist groß: Aktuell verzeichnete Schulleiter Ulrich Holkenbrink 200 Bewerbungen auf 96 freie Plätze. "Unsere Schülerinnen kommen zu 60 Prozent aus dem Umland, 40 Prozent kommen direkt aus Trier", weiß Holkenbrink. Im April erst war er mit einer Gruppe von Mädchen zu Projekttagen im RWE-Ausbildungszentrum. "Hier haben sie die Möglichkeit, erlernte Theorie in die Praxis umzusetzen. Durch den Bezug zur Praxis öffnen wir bei den Schülerinnen auch den Blick für Technik und den kaufmännischen Bereich", erläutert er die Intention.
Als Leiter der RWE-Personalentwicklung freut sich Meinhard Vester über das Interesse. "Wir brauchen Auszubildende, die eine sehr gute schulische Vorbildung besitzen", sagt er. "Die wenigsten Jugendlichen wissen, was sie im beruflichen Alltag erwartet. Und ganz wichtig: Liegt mir ein technischer Beruf oder entscheide ich mich besser für die kaufmännische Richtung?"
RWE-Ausbildungsleiter André Felten will mehr junge Frauen in der Ausbildung haben: "Ich weiß, wie kreativ Mädchen in technischen Berufen sein können." Immer wieder werden junge Frauen zu Elektronikerinnen für Betriebstechnik oder in Kooperation mit der Fachhochschule zu Ingenieurinnen ausgebildet. red

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