Flüchtlingspolitik Trierer Studie: Bürokratie, Amtsdeutsch und fehlende Arbeitserlaubnis hemmen die Integration von Geflüchteten

Trier · Während immer mehr Bürger unzufrieden sind mit der Flüchtlingspolitik, zeigt eine Studie der Uni Trier auf, warum die Integration der in der Region lebenden Migranten nur schwer gelingt.

 Bund und Länder streiten sich über ein härteres Vorgehen bei der Asylpolitik. Foto: dpa

Bund und Länder streiten sich über ein härteres Vorgehen bei der Asylpolitik. Foto: dpa

Foto: dpa/Uli Deck

Die geplanten Kürzungen bei der Flüchtlingshilfe erschweren und verteuern letztlich die Integration von Asylbewerbern in Deutschland. So erhöhte fehlender Sprachunterricht in Kitas und Schulen die Zahl der verpassten Schulabschlüsse und mangelnde Gesundheitsversorgung der Migranten mache spätere, womöglich notwendige Behandlungen teurer. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Ethnologen der Uni Trier in Zusammenarbeit mit dem Katholikenrat des Bistums Trier. Dazu wurden unter anderem Geflüchtete gefragt, die 2015 in die Region gekommen sind und deren Asylverfahren mittlerweile abgeschlossen sind.