Trierer Team gewinnt internationalen Juristenwettstreit

Trier · Ein in Griechenland ausgetragener Juristenwettbewerb stand in diesem Jahr unter Trie rer Führung: Das vierköpfige Team von der Mosel setzte sich beim 5. International Roman Law Moot Court gegen die Vertreter der englischen Elite-Universitäten Oxford und Cambridge und gegen Mannschaften aus Athen, Lüttich, Neapel, Tübingen und Wien durch.Der International Roman Law Moot Court wird seit 2008 einmal im Jahr im griechischen Kavala ausgetragen.

Jurastudenten der beteiligten acht Universitäten treten dabei als Anwälte für Kläger und Beklagte in einem fiktiven Rechtsstreit auf, der nach römischem Recht zu lösen ist. Da Juristen in ganz Europa zu Beginn ihres Studiums das römische Recht als Grundlage des modernen Rechts studieren, ist ein Wettbewerb zwischen Mannschaften aus verschiedenen Ländern trotz der großen Unterschiede zwischen den heutigen Rechtsordnungen der europäischen Staaten möglich.
Bisher hat auch die Universität Trier jedes Jahr ein Team zu diesem Juristenwettstreit geschickt, unterstützt durch die Vereinigung ehemaliger Jurastudierender Trier und den Freundeskreis Trierer Universität. Gemeinsam für Trier positionierten sich in diesem Jahr die Jurastudentinnen Rebecca Kottmann, Carina Maes, Maria Lux und Christina Nickel. Sie gewannen in ihrer Gruppe bereits in der Vorrunde und ließen die Mannschaften aus Oxford, Cambridge und Wien hinter sich. Im Halbfinale bezwangen die Trierer das Team aus Neapel, im Finale siegten sie gegen die Athener Mannschaft
Maria Lux erhielt zudem den "Best Oralist Award": Er zeichnet die beste Einzelleistung aus. Lux hatte die Jury mit ihren Plädoyers in englischer Sprache überzeugt. red

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