Musik Trierer Urgesteine und Newcomer

Trier · Neben der Porta Nigra treten bis Ende August mittwochs regionale Bands auf – Backstage spielen am Mittwoch zum Auftakt.

 Die Gruppe StereoKai  wird sich am Mittwoch, 1. August, im Trierer Brunnenhof präsentieren.

Die Gruppe StereoKai  wird sich am Mittwoch, 1. August, im Trierer Brunnenhof präsentieren.

Foto: Zippo Zimmermann

In der Konzertreihe WunschBrunnenhof treten auf der Bühne im Trierer Brunnenhof insgesamt neun Bands auf, die zu den beliebtesten der Region Trier zählen. Sie setzten sich bei einer Publikumsabstimmung im Winter durch, die von der Trier Tourismus und Marketing GmbH (ttm) organisiert worden war.

Beim Abschlussfestival am Samstag, 1. September, spielen neben den Siegern des Votings, The Hat-Boys & Silvia Günther, außerdem drei Newcomerbands, die vom Musiknetzwerk Trier ausgewählt wurden.

Als erste Band der WunschBrunnenhof-Reihe präsentiert sich Backstage  am Mittwoch, 25. Juli, 19.30 Uhr. Die dreiköpfige Band aus Trier spielt Songs zum Mitsingen, Tanzen, Feiern und Träumen der letzten 50 Jahre. 

In ihrer unvergleichbaren Art interpretieren die Musiker  neben eigenen Liedern auch Songs von Künstlern wie beispielsweise Johnny Cash, Bruce Springsteen, Santiano, Westernhagen oder Pink Floyd.

Die Gruppe StereoKai tritt am Mittwoch, 1. August, 19.30 Uhr, auf. Die vier Musiker treten mit dem Anspruch auf, „einen farbigen Klangteppich in den Wohnungen unserer grauen Städte zu verlegen“. Ihr Sound ist neu, ist frisch, ist sympathisch. Die Lieder handeln von Liebe, von Angst, von Freundschaft, Mut und Aufbruch.

Am Mittwoch, 8. August, 19.30 Uhr ist die Band New Vintage zu hören. Die vier Musiker aus dem Raum Trier haben langjährige Bühnen- und Banderfahrung. Sie spielen ein Best-Of klassischer und moderner Rock-, Pop- und Bluessongs.

Die Gruppe covert Hits von Coldplay, Supertramp, Dire Straits, ZZ Top, Black Sabbath, Gary Moore oder Tom Petty. Aber auch Songs von Udo Lindenberg, Marius Müller Westernhagen, den Ärzten und  BAP.

Die Pezi-Nels-Band präsentiert am Mittwoch, 15. August, 19.30 Uhr, verschiedene Facetten eines zeitgemäßem Blues-Rock-, Soul- und Funk-Rock-Sounds.

Die Frontfrau Pezi Nels überzeugt mit ihrer ausdrucksvollen Stimme. Dazu passen die rockigen Arrangements einer aufeinander eingespielten Band.

Gitarrist Kalle Georg, Bassist Sven Schröter, Drummer Herb Lauer und Keyboarder Peter Anhäuser zählen wie Pezi Nels zu den Urgesteinen der Trierer Musikszene.

Die Trierer Formation Bluesaorsch rockt seit mehr als 30 Jahren in der ganzen Welt. Sie spielt am Mittwoch, 22. August, 19.30 Uhr – und garantiert gute Stimmung.

Die WunschBrunnenhof-Konzertreihe endet am Samstag, 1. September, mit dem Abschlussfestival: Drei Newcomer-Bands und eine seit vielen Jahren auf den Bühnen der Region verwurzelte Musikgruppe rocken an diesem Abend den Brunnenhof.

Zunächst tritt Rino  um 17 Uhr auf. Die fünf Musiker spielen satten, eindringlichen Gitarrenrock. Sie orientieren sich an Ska, Blues Rock, New Wave und Garage Rock. Ihre Texte erzählen schwarze Geschichten mit oftmals politisch zu lesenden Liedern.

Um 18 Uhr folgt die Gruppe „Wir machen‘s nur fürs Geld“. Es geht um Geld, Erfolg und Musik, präsentiert von der – laut Eigenwerbung – „reichsten Band der Welt“.

Die Rock-’n’-Roll-Kapelle bekennt sich offen zu ihren „kapitalistisch-imperialistischen“ Strukturen. Auf der Bühne reichen sie Kaviar und Champagner. Ihre Texte zeugen von paradoxen sprachlichen Neuprägungen, die sich selbst längst verballhornt haben. Ihr gesellschaftliches Anliegen bringen sie mit der Forderung  „Mehr Macht den Mächtigen!“ zum Ausdruck.  Diese Musiker paaren Neo-Dada mit deutscher Rockmusik.

Als letzte Newcomer-Band tritt um 19 Uhr Prejudged Youth auf. Ihr Sound ist eine Mischung aus Post Punk, Indie-Rock und New Wave. Die Gruppe aus Trier verspricht eine charismatische Show, die an die dunklen Ecken Berlins der 1980er Jahre erinnert.

Hauptact des Abschlussfestivals sind die Hat-Boys & Silvia Günther. Die sechs Musiker präsentieren Rock ’n’ Roll und mehr, Hits der 1960er und 1970er Jahre. Sie verstehen es, ihre Fans regelmäßig bei ihren Konzerten zu begeistern. Silvia Günther singt dazu immer wieder auch eigene Lieder.

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