Trierer Wahrzeichen nur noch ein Haufen Schutt

Trier · Weit fortgeschritten sind die Abbrucharbeiten an der Kabinenbahn am Zurlaubener Moselufer. Bald wird nichts mehr an die Bahn erinnern, die lange zum Stadtbild Triers gehörte.

Das Gelände am Moselufer gilt als städtebauliches Filetstück, die Stadt möchte die 3000 Quadratmeter große Fläche verkaufen. Die Trierer Kabinenbahn hatte am 5. August 1967 ihren Betrieb aufgenommen. Die Talstation und die Bergstation neben dem Weißhaus waren in nur rund dreimonatiger Bauzeit auf städtischen Grundstücken entstanden. 33 Jahre später folgte das Aus: Nach der Saison 2000 zog der damalige Besitzer Peter Schwab, der die Kabinenbahn von seinen Eltern übernommen hatte, die Notbremse, nachdem er hohe Summen hatte zuschießen müssen. Nach juristischen Auseinandersetzungen mit der Stadt trat 2010 der "Heimfall" ein: Die Areale von Berg- und Talstation gingen wieder an die Stadt, Schwab war zum Abriss verpflichtet. (rm./red)/TV-Foto: Friedemann Vetter

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