Trierer Wissenschaftler erforschen Geschichte des Ulmener Stollens

Trier/Ulmen · Am Lehrstuhl für Geschichtliche Landeskunde der Universität Trier unter der Leitung von Dr. Peter Pfeiffer, unter anderem Doktorand am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, startet voraussichtlich im Wintersemester 2013/2014 ein interdisziplinäres Forschungsprojekt.

Ziel soll es sein, "die Genese des Ulmener Verbindungsstollens wissenschaftlich haltbar unter verschiedenen Fragestellungen aufzuarbeiten." Hierfür werden vier Fachbereiche herangezogen: Archäologen, Geoarchäologen, historische Bauforscher und Geschichtswissenschaftler werden sich ab Herbst in den Archiven über alte Urkunden beugen und rund um Maar und Weiher Hacke, Handpickel und Stukkateureisen einsetzen. Geplant ist daneben, auswärtige Fachleute einzubinden, mit denen Details und Aufgabenteilung jedoch noch abgesprochen werden müssen.
Die intensiv geführte Diskussion um eine mögliche römerzeitliche Herkunft werde, so hofft Pfeiffer, mit dem Ergebnis des Projekts zu einem Ende kommen: "Wir werden diesen Bereich negativ abgrenzen", dagegen wird "das Hochmittelalter im Zusammenhang mit grundherrlichem Landausbau und Mühlenwirtschaft" zu belegen sein. red

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