Hamburg/Trier/Bitburg. "Allein wie das aussieht, da könnt\' ich mich nackig reinsetzen", schwärmt Stefan Marquard. Als Juror bewertet der bekannte Koch, was die Kandidaten bei der täglichen ZDF-Show "Küchenschlacht" in 35 Minuten zubereitet haben. Das Lieblingsgericht von Annette Bellersheim-Schaefer hat es ihm angetan: Lammkoteletts mit Kartoffelpüree und lauwarmem Bohnensalat. "Die Soße ist hervorragend. Da drehst du komplett am Rad", sagt Marquard zu Moderator Horst Lichter. Fazit des Jurors: "Das ist die Nummer eins am Tisch."
Die Kameras zeigen das Lächeln von Hobby-Köchin Bellersheim-Schaefer. Sie lässt ihre fünf Konkurrenten hinter sich und zieht in die zweite Runde ein.
"Natürlich war ich aufgeregt, aber während des Kochens recht gelassen", berichtet die 48-Jährige im Gespräch mit dem TV von den Dreharbeiten in einem Hamburger Studio. Bellersheim-Schaefer hat vor zwei Jahren ihren ersten Kriminalroman "Ist das weiße Pulver rot ..." im Verlag Édition Trèves veröffentlicht. Sie plant eine insgesamt siebenteilige Reihe zu den Todsünden. "Auch mein zweites Buch zum Thema Habgier basiert auf einem echten Fall aus Trier", verrät Bellersheim-Schaefer. Der Krimi soll in einem halben Jahr erscheinen.
Beruflich unterrichtet die Triererin Schüler am Europäischen Berufsbildungswerk in Bitburg in den Fächern Deutsch und Schreiner-Theorie.
Im Fernsehen plaudert die Autorin mit Moderator Lichter über das schöne Trier und trägt am zweiten Tag eine Schürze mit der Porta Nigra. Juror Nelson Müller lobt ihr "Surf & Turf mit zwei Dips" (Rinderfilet, Garnelen und Salat), doch am Ende reicht es nicht fürs Weiterkommen.
Bellersheim-Schaefer nimmt es sportlich: "Ich hätte Trier gern im Finale vertreten. Es war eine gute Erfahrung, mal hinter die Kulissen einer Fernsehproduktion zu schauen." Einen Rückblick zeigt das ZDF am Samstag, 20. August, um 11.05 Uhr. cus