Trinken ja, fahren nein

Die Narren feiern, die Polizei kontrolliert - erst recht während der närrischen Tage.

Trier. (red) Lachen, singen, tanzen und Kamelle, dazu ein paar Bierchen und Schnäpschen - das gehört bei Vielen an den "tollen Tagen" einfach dazu. Kein Problem, solange Auto oder Motorrad stehen bleiben. Doch für viele Menschen scheint in der "fünften Jahreszeit" Alkohol am Steuer kein Tabu zu sein. Mit fatalen Folgen, wie die Zahlen der Verkehrsunfallstatistik während der Fastnachtstage 2007 belegen:Zwischen Weiberdonnerstag und Aschermittwoch ereigneten sich im Präsidialbereich Trier 285 Verkehrsunfälle. Neben elf schwer und 34 leicht verletzten Personen, verloren zwei junge Männer bei einem tragischen Unfall unter Einwirkung von Alkohol in Trittenheim an der Mosel ihr Leben. Gründe genug also für das Polizeipräsidium Trier wie in jedem Jahr während der Karnevalszeit verstärkt Verkehrskontrollen in der Region Trier durchzuführen Die Polizei empfiehlt allen Verkehrsteilnehmern, die bei Fastnachtsveranstaltungen Alkoholisches trinken möchten, ihr Fahrzeug am besten überhaupt nicht mitzunehmen. Für den Heimweg sollten sie auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, ein Taxi benutzen oder sich von jemandem abholen lassen, der keinen Alkohol getrunken hat. Auch Fahrgemeinschaften, bei denen festgelegt wurde, wer nüchtern bleibt, sind eine empfehlenswerte Alternative.

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