Verkehr Laut Bahn wird hier gebaut - nur tut sich nichts zwischen Heiligkreuz und Trier-Süd

Trier · Trotz Ankündigung geht es nicht so richtig vorwärts mit Bauarbeiten an Verbindung zwischen Heiligkreuz und Trier-Süd.

 Gefährlich und unansehnlich: Die verlassene Bahnbaustelle an der Euchariusstraße im Mai 2019.

Gefährlich und unansehnlich: Die verlassene Bahnbaustelle an der Euchariusstraße im Mai 2019.

Foto: TV/Marius Kretschmer

Er heißt Max Maulwurf. „Seit mehr als 20 Jahren ist der sympathische kleine Wühler bei der Deutschen Bahn unter Vertrag.“ So lautet die Erklärung für den Maulwurf, der über Bauprojekte des Unternehmens informieren soll. Für die Menschen in Trier-Süd hatte Maulwurf jüngst eine Mitteilung. Danach sollten die Bauarbeiten für die Bahnüberführung zwischen der Euchariusstraße und der Albanastraße ab dem 15. Juli fortgeführt werden. Bis Dienstag, 31. Dezember, sollen die Arbeiten beendet werden. Diese umfassen unter anderem das Abreißen der bestehenden Treppen und den Bau einer neuen Eisenbahnüberführung.

Offensichtlich hat Max Maulwurf nicht richtig zugehört oder etwas falsch verstanden. Denn Anfang August wächst weiterhin sprichwörtlich Gras über die Sache. Die halbfertige Baustelle  zwischen Euchariusstraße und Am Kiewelsberg erweckt beispielsweise den Eindruck, als ob dort seit Monaten nichts mehr geschehen ist.

Dieser Eindruck wird durch Fotoaufnahmen bestärkt. Der größte Unterschied zwischen der Aufnahme aus dem Mai und der aus dem August ist der unterschiedliche Zustand der Vegetation. Und wenn man den Anwohnern glaubt, ist die Baustelle bereits vor Weihnachten verlassen gewesen.

Im Mai hatte ein Bahnsprecher mitgeteilt, dass die Verzögerung im Bauablauf mit erforderlichen Anpassungen der Bauausführungsplanung zusammenhänge (der TV berichtete). Laut damaliger Auskunft sollte es eigentlich im Juni mit der Baustelle weitergehen.

 Die offensichtlich verlassene Bahnbaustelle an der Euchariusstraße im August 2019.

Die offensichtlich verlassene Bahnbaustelle an der Euchariusstraße im August 2019.

Foto: Medienhaus Trierischer Volksfreund/Harald Jansen

Eine neuerliche Anfrage bei der Pressestelle des Konzerns mit der Bitte um kurzfristige Rückantwort blieb bisher unbeantwortet. Auch Max Maulwurf hat sich bisher nicht mehr gemeldet.  

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