Trotz Sturm und Regen herrscht gute Laune in Olewig

Trier · Der Trierer Dreikampf geht in die letzte Runde. Diese liebevoll-scherzhafte Bezeichnung steht für die drei dicht hintereinander folgenden Freiluft-Feste Triers: Nach dem Altstadtfest und dem Moselfest Zurlauben steht am Montag der letzte Tag des Olewiger Weinfests an. Einem verregneten Samstag zum Trotz rechnet die Winzerschaft mit 30.000 Besuchern.

 Gut besucht war das Weinfest in Trier-Olewig. Trotz so mancher Regenschauer ließen sich die wenigsten davon abhalten, bei dem traditionsreichen Fest zu feiern. Sarah, Carolin, Marina, Tatti und Lisa (v.l.) haben ihren Spaß TV-Foto: Friedemann Vetter

Gut besucht war das Weinfest in Trier-Olewig. Trotz so mancher Regenschauer ließen sich die wenigsten davon abhalten, bei dem traditionsreichen Fest zu feiern. Sarah, Carolin, Marina, Tatti und Lisa (v.l.) haben ihren Spaß TV-Foto: Friedemann Vetter

Foto: Friedemann Vetter

"Noch vor kurzer Zeit haben wir um Regen gebetet, weil die Natur ihn braucht. Wir dürfen uns nicht beschweren, wenn er dann tatsächlich kommt." Olewigs Winzerchef Peter Terges war am Sonntag im Gespräch mit volksfreund.de sehr guter Laune. "Wir können und müssen wirklich zufrieden sein, auch wenn ein paar Tausend Euro weniger in der Kasse liegen werden. Geld ist nicht alles."

Mit der Krönung von Triers neuer Weinkönigin Anna Gette begann das 63. Olewiger Weinfest inoffiziell bereits am Mittwochabend, einen Tag später folgte dann der offizielle Start. "Ich habe an beiden Tagen viele Leute und fröhliche Gesichter gesehen", sagt Terges. Mit dem großen Feuerwerk am Freitagabend sei er nicht zufrieden gewesen, erklärt der 58-Jährige. "Das hätte besser sein können." Und dann kam der Samstag. Der Tag des Unwetters.

Der Wolkenbruch am frühen Nachmittag und dann bis zum späten Abend immer wieder einsetzende Schauer verscheuchten mit Sicherheit einige Besucher, ließen Olewigs großes Fest aber nicht ins Wasser fallen. "Man muss doch sehen, dass trotz des Regens immer noch sehr viele Leute gekommen sind", betont Peter Terges.

"Mit Regen musst du halt rechnen", sagt Dennis Hauser. Der Student aus Trier erlebte den Samstagssturm während des Spiels der Trierer Eintracht gegen Wiedenbrück im Moselstadion. "Da waren wir schon klatschnass. Aber dennoch ging es anschließend nach Olewig." Jan Becking, ebenfalls Student, ergänzt: "Man könnte sich mal Gedanken darüber machen, die Feste nicht so dicht hintereinander stattfinden zu lassen. Das überfordert bei manchen Kondition und Geldbeutel."

"Bis auf eine Körperverletzung am Samstag blieb es friedlich", meldete die Polizei heute. (jp)

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