Insgesamt fünf Jugendliche werden das Land Rheinland-Pfalz beim Bundeswettbewerb in Koblenz vertreten. Der Wettbewerb "Jugend schweißt" wird alle zwei Jahre ausgetragen und wurde vom Deutschen Verband für Schweißen und verwandte Verfahren ins Leben gerufen. Die Teilnehmer werden in jeweils drei Leistungsklassen eingeteilt. Für die Jungschweißer - Jugendliche, die am Anfang ihrer schweißtechnischen Ausbildung stehen - ist nach dem Landeswettbewerb Schluss, die Fortgeschrittenen können es bis zum Bundesentscheid und sogar zum internationalen Vergleich bringen. Die drei Leistungsklassen werden noch einmal unterteilt in die verschiedenen Schweißtechniken, die der jeweilige Prüfling beim Wettbewerb zeigt und die er auch in seiner arbeitgebenden Firma anwendet. Austragungsort des Landesentscheids war die Schweißtechnische Kursstätte Trier. Dort beurteilte eine vierköpfige Prüfungskommission die Arbeit der Teilnehmer in Theorie und Praxis. "Ziel dieses Wettbewerbs ist es, den Jugendlichen einen Anreiz zu geben, Gefallen am Schweißen zu finden und ihnen Wege für die Zukunft auf zu zeigen", erklärt Harald Schmidt, Leiter der Schweißtechnischen Kursstätte Trier. Unter den Jungschweißern konnten sich die drei Teilnehmer Dirk Mungenast, Dino Rusak und Jürgen Altenhofen bis zum Landeswettbewerb durchsetzen. "Es hat Spaß gemacht zu merken, wie man seine Leistungen steigern kann. Ich werde als nächstes Lehrgänge machen und mir nach meiner Ausbildung auch eine Stelle in einem schweißtechnischen Beruf suchen", sagte Dino Rusak (17). Die höchsten Punktzahlen und somit den Einzug in den bundesweiten Wettkampf erreichten Sebastian Dhein, Artur Koenov, Marcus Obenhaupt, Sascha Schafrik und Ivo Köhler. Die drei Punktbesten erhielten zusätzlich einen Geldpreis.