Tumulte, Pointen und freche Sprüche

Morscheid · Das Laientheater lebt: Die Theatergruppe des Jugendclubs Morscheid 1975 hat sich beim Lustspiel "Schäferstündchen" über drei ausverkaufte Vorstellungen und begeisterte Besucher gefreut.

Morscheid. Die Regisseurin Roswitha Winkel ist erfreut angesichts der vielen Besucher im ausverkauften Bürgerhaus. Bei der ersten Aufführung des Dreiakters "Schäferstündchen" von Bernd Gumbold begrüßte sie rund 200 erwartungsvolle Gäste. Diese verfolgten mit großer Begeisterung das Geschehen auf der perfekt dekorierten Bühne.
Szenenapplaus und schallendes Gelächter wechselten sich während der fast dreistündigen Aufführung ab.
Der Tumult auf der Bühne, die gespielten Intrigen, die gelungenen Pointen und flotten Sprüche erheiterten immer wieder. Gelegentlich stockte die Darbietung, wenn auch die Schauspieler selbst über eine gelungene Szene oder einen eifrigen Wortwechsel lachen mussten.
Der Inhalt des Stückes: Der Witwer Harald Müller (Bernd M. Quint) bereut, dass er seinem Sohn (Patrick Quint) den gleichen Vornamen gegeben hat. Dieser treibt sich in Diskotheken mit den "Stadtsäcken" rum, anstatt Ausschau nach einer Bäuerin zu halten. Magd Josefa (Evi Blum) und Knecht Gaspar haben Verständnis für den Junior, der von seinem Vater knapp bei Kasse gehalten wird.
Um diesem Missstand abzuhelfen, gibt Junior eine Annonce auf, in der er Feriengäste für den Hof sucht. Tatsächlich melden sich kurz danach zwei "Paare", die anonym bleiben wollen und die Einsamkeit suchen. Damit nimmt das Unheil seinen Lauf, und nach vielen Turbulenzen und einigem Ärger sind sich am Schluss alle einig: kein Schäferstündchen mehr.
Die Morscheider Darsteller steigerten sich im Laufe des Theaterstücks immer mehr und wurden am Ende mit rauschendem Beifall und Bravorufen belohnt.
Weitere Vorstellung am 29. Oktober um 20 Uhr.

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