Tupsi zeigt Besuchern den Petrisberg

TRIER. (red) Eine fast zur Tradition gewordene Veranstaltung auf dem Petrisberg blickt ihrem Ende entgegen: Bei der vorletzten Baustellenführung auf dem zukünftigen Gelände der Landesgartenschau (LGS) Trier 2004 am Sonntag, 28. September, 14 Uhr, zeigen die LGS-Mitarbeiter noch einmal den aktuellen Stand der Dinge.

Vier Wochen später, am 26. Oktober, wird die Pforte für die Besucher zum letzten Mal geöffnet, ehe das LGS-Team und alle Arbeiter auf dem ehemaligen Militär-Areal zum Endspurt ansetzen. "In den kalten Monaten ist das Wetter einfach zu unbeständig, um die Baustelle zu besichtigen", gibt LGS-Geschäftsführer Roman Schleimer zu bedenken. Und am 22. April geht die Schau los.Schleimer verspricht für die vorletzte Ausgabe der Besichtungsreihe ein buntes Programm für die ganze Familie. "Im ehemaligen französischen Casino möchten wir den Namen des Maskottchens offiziell vorstellen. Eine Jury hat sich für den Namen ‚Tupsi' entschieden. Der Gewinner des Namenswettbewerbes wird daraufhin sofort mit zwei ausgewählten Personen in den Heißluftballon des LGS-Sponsors Milch Union Hocheifel steigen und zur Fahrt über Trier starten", kündigt Schleimer an. Der Verein der Freunde der Landesgartenschau Trier 2004 e.V. hat in den vergangenen Wochen mehr als 550 Namensvorschläge erhalten, die bis zur Baustellenführung von einer Jury ausgewertet wurden. "Wir haben bei der Namensgebung vor allem an Kinder gedacht, und daher fanden wir in Anlehnung zur Tulpe den Namen ‚Tupsi' sehr passend", begründet Schleimer die Entscheidung.Informativ und unterhaltend präsentiert sich das weitere Programm auf dem Petrisberg. Der "Römer Express" dreht im 30-Minuten-Takt seine Runden, wobei die Besucher von fachkundigen Führern alles Wissenswerte über das LGS-Gelände erfahren. Mit dem Thema "Erde" beendet unterdessen die Sternwarte Bochum ihre Elemente-Reihe im Vorfeld der LGS. "Zusammen mit der Lokalen Agenda 21 Trier e.V. werden Vorträge zur globalen Erwärmung einen besonderem Blick auf die Versteppung werfen", erläutert Annett Hergeth, die für die Veranstaltungen vor und während der LGS verantwortlich ist. Hans-Peter Tischleder von der Forstverwaltung Trier wird als aktuelles Beispiel die Verödung im afrikanischen Land Burkina Faso unter die Lupe nehmen. Begleitend dazu ist eine Foto-Ausstellung diesem Thema gewidmet.Auch die ganz jungen Besucher kommen auf ihre Kosten. "Ein Wildmobil gibt praxisnah viele Auskünfte zu Tieren in unserem Wald", so Hergeth. "Wie sie aussehen, leben, was sie fressen und wie sie sich der Umwelt angepasst haben. Die ganze Familie kann außerdem ihr Wissen zur Artenvielfalt der Wälder testen." Während die Kindertagesstätte Trier-Tarforst im ehemaligen Casino für die Verpflegung sorgt, zeigt die Fotografische Gesellschaft Trier e.V. die Bilder, die sie in den vergangenen Monaten auf dem Petrisberg aufgenommen hat. Günter Dixius, Monika Dräger, Johannes Henke, Erwin Klasen, Otto Krennrich, Herbert Neumann, Karola Perrot, Bernd Pulm, Simonetta Reh, Eva Sonne-Krings und Birgit Zechel präsentieren ab 14 Uhr ihre Schau aus 60 Exponaten, die bis zum 24. Oktober in der LGS-Geschäftsstelle zu sehen ist.Da die Zahl der Parkplätze auf dem LGS-Gelände gering ist, empfiehlt Schleimer, die kostenlosen Shuttle-Busse aus der Innenstadt zum Petrisberg zu nutzen. Folgende Haltestellen werden angefahren: Hotel Deutscher Hof/Südallee (13.14, 13.44, 14.14, 14.44, 15.14, 15.44, 16.14 Uhr), Kaiserthermen/Weberbach (13.15, 13.45, 14.15, 14.45, 15.15, 15.45, 16.15 Uhr) und Basilika/Vorplatz (13.17, 13.47, 14.17, 14.47, 15.17, 15.47, 16.17 Uhr). Die Busse fahren bis zur LGS-Geschäftsstelle und bringen die Besucher zwischen 14.38 und 17.38 Uhr im 30-Minuten-Takt zurück.ek/-agn

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