TV-Zustellung auch am Nordkap
Große Überraschung im Urlaub: Auf dem Wohnmobil von Klaus Schäfer und Margret Brand aus Trier-Ehrang lag in Norwegen plötzlich eine Ausgabe des Trierischen Volksfreunds. TV-Leser aus Wittlich hatten sich einen Spaß erlaubt - mit persönlicher Widmung.
Trier/Wittlich/Nordkap. Zwei Monate waren Margret Brand (60) und ihr Lebensgefährte Klaus Schäfer (63) auf Tour durch Europa. Von Polen ging es durch die baltischen Staaten, Finnland und Norwegen bis zum Nordkap.
Grüße aus Wittlich am fernen Kap
Rund 200 000 Touristen jährlich besuchen diese berühmte Stelle am Eismeer. Das Kap ist zwar nicht der nördlichste Punkt Europas, gilt aber als nördlichster Außenposten der Zivilisation in Europa.
Die Straße führt durch einen Tunnel auf den Nordkap-Felsen. "Bei unserer Ankunft am 11. Juni standen dort etwa 150 Wohnmobilie und Autos, darunter auch ein Wohnmobil mit Wittlicher Nummernschild", berichtet Margret Brand.
Mit ihrem Lebensgefährten ging sie zum Modell der Weltkugel, dem Wahrzeichen des Nordkaps. Bei ihrer Rückkehr zum Parkplatz staunten die beiden Trierer nicht schlecht: Unter dem Scheibenwischer der Windschutzscheibe klemmte eine TV-Ausgabe vom 3. Juni. Auf der Titelseite stand mit Kugelschreiber: "Schöne Grüße aus Wittlich. Günter, Antje, Berthold und Gabi!" Doch wo waren die Unterzeichner abgeblieben? Ein Blick brachte Gewissheit: Das Wochner-Wohnmobil mit dem Wittlicher Kennzeichen war verschwunden, die Hobby-TV-Zusteller waren also schon abgereist.
Wer sind die Touristen aus der Heimat?
Inzwischen sind Margret Brand und Klaus Schäfer wieder zurück in Trier. "Wir haben uns natürlich sehr über die Nachrichten aus der Heimat gefreut und würden uns gerne dafür bedanken. Und wir haben uns gegenseitig bestimmt einiges zu erzählen über die Reise."
Durch den TV-Bericht über das Erlebnis am Nordkap hoffen die beiden Trierer die vier Spender aus Wittlich zu finden.
Die Wohnmobil-Touristen Günter, Antje, Berthold und Gabi aus Wittlich sind aufgerufen, sich beim TV unter Telefon 0651/7199-453 zu melden. Finden sich die vier Hobby-Zusteller, dann stellen wir den Kontakt zu den Trierern her und berichten darüber, wie es weitergeht.