Über Grenzen hinweg
TRIER. (ksm) Europa malerisch umsetzen: Dieser Aufgabe stellten sich beim 54. Europäischen Wettbewerb 442 Schüler aus der Stadt Trier und dem Kreis Trier-Saarburg. Oberbürgermeister Helmut Schröer hat 35 Schüler für ihre Bildarbeiten ausgezeichnet.
Ein grenzenloses Europa dürfen sechs der Ausgezeichneten bald aus der Luft erleben: Nadine Oedekofen, Ilona Frank, Maria-Luisa Bondarenko, Julian Friedrich, Salome Klein und Sarah Steinbach haben als Hauptpreis für ihre Arbeiten einen Grenzlandflug über Deutschland, Luxemburg und Belgien gewonnen. Die 29 Sonderpreissieger erhielten für ihre Teilnahme am Europäischen Wettbewerb Buchgeschenke und Skizziersets. Die Europa-Union Kreisverband Trier hatte ihre Arbeiten aus 442 eingereichten Werken auf Kreisebene ausgewählt. Die Bilder der sechs Hauptpreisträger liegen derzeit der Landesjury vor. Europaweit können Schulen am Wettbewerb teilnehmen. Fünf Schulen aus der Stadt Trier und dem Kreis Trier-Saarburg sind diesem Aufruf gefolgt: die Wilhelm-Cüppers-Schule Trier, das Gymnasium Saarburg, das Max-Planck-, das Hindenburg- sowie das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium. Themen zu Stichworten wie "Auffallen" oder "Flugmaschine" standen für die Schüler zur Auswahl. So setzten sie sich bildnerisch zum Beispiel mit der europäischen Bevölkerung auseinander oder peilten mit dem Flieger ihr europäisches Traumziel an. Auch in Textaufsätzen konnten sich die Schüler europäischen Themen widmen. Jedoch wurden vor allem Bildarbeiten eingereicht.Europa zum Mitmachen
Oberbürgermeister Helmut Schröer: "Es ist die Zukunft, mit unseren Nachbarn in Frieden zusammenzuleben", sagte er. Es sei wichtig, dass sich Jugendliche mit dem Thema Europa auseinander setzten. Dem schloss sich auch Werner Lorig, Vorsitzender der Europa-Union Kreisverband Trier, an. Der Wettbewerb rege Schüler an, sich Gedanken zu diesem Thema zu machen, wo doch Europa für viele selbstverständlich sei. "Die Schüler sollen sehen, dass Europa keine imaginäre Institution ist, sondern dass jeder Bürger daran mitarbeiten kann."