Überflüssiger Fahrradweg

Zum Bericht "Baustelle verdrängt Verkehr" über den Radwegbau in der Metzer Allee in Trier (TV vom 26./27. März):

Alte Bäume, dichte Hecken, ein ganzer Grünstreifen verschwindet. Es folgen Fahrspurverlegung und Fahrspurverengung. Wozu? Für den überflüssigen Bau eines wenige 100 Meter langen Fahrradweges. Warum überflüssig? Der Bürgersteig ist an der Metzer Allee in Höhe der Gartenanlage Tempelbezirk so breit, dass er bislang sowohl Fußgängern als auch Fahrradfahrern genügend Platz bot. Eine einfache Markierung in der Mitte würde genügen, diesen sich sehr in Grenzen haltenden unmotorisierten Verkehr in geordnete Bahnen zu bringen.

Das Fußgänger- und Fahrradaufkommen ist deutlich niedriger als in vielen belebten, stark frequentierten Straßen Triers, die für die Sicherheit der Radfahrer dringend eine eigene Spur brauchten. Hinzu kommt der Fahrradweg auf der anderen Straßenseite, der ein sicheres Radfahren garantiert.

Fazit: Ein Grünstreifen, der einer benachbarten Gartenanlage Sicht- und Lärmschutz bot und darüber hinaus innerhalb eines Stadtgebietes grundsätzlich begrüßenswert ist, wird radikal abgeholzt. Der motorisierte Verkehr muss mit Einschränkungen und Behinderungen rechnen, was der Umwelt zum Beispiel durch vermehrte Abgase im Stau abträglich ist. Steuergeld wird für eine überflüssige Maßnahme verschleudert. Ich lebe in Heiligkreuz und befahre die Metzer Allee per Fahrrad sehr oft. Ich befürworte Radwege grundsätzlich und wünsche mir in Trier mehr davon.

Marianne Binzen, Trier



VERKEHR

Überflüssiger Fahrradweg

Alte Bäume, dichte Hecken, ein ganzer Grünstreifen verschwindet. Es folgen Fahrspurverlegung und Fahrspurverengung. Wozu? Für den überflüssigen Bau eines wenige 100 Meter langen Fahrradweges. Warum überflüssig? Der Bürgersteig ist an der Metzer Allee in Höhe der Gartenanlage Tempelbezirk so breit, dass er bislang sowohl Fußgängern als auch Fahrradfahrern genügend Platz bot. Eine einfache Markierung in der Mitte würde genügen, diesen sich sehr in Grenzen haltenden unmotorisierten Verkehr in geordnete Bahnen zu bringen. Das Fußgänger- und Fahrradaufkommen ist deutlich niedriger als in vielen belebten, stark frequentierten Straßen Triers, die für die Sicherheit der Radfahrer dringend eine eigene Spur brauchten. Hinzu kommt der Fahrradweg auf der anderen Straßenseite, der ein sicheres Radfahren garantiert. Fazit: Ein Grünstreifen, der einer benachbarten Gartenanlage Sicht- und Lärmschutz bot und darüber hinaus innerhalb eines Stadtgebietes grundsätzlich begrüßenswert ist, wird radikal abgeholzt. Der motorisierte Verkehr muss mit Einschränkungen und Behinderungen rechnen, was der Umwelt zum Beispiel durch vermehrte Abgase im Stau abträglich ist. Steuergeld wird für eine überflüssige Maßnahme verschleudert. Ich lebe in Heiligkreuz und befahre die Metzer Allee per Fahrrad sehr oft. Ich befürworte Radwege grundsätzlich und wünsche mir in Trier mehr davon. Marianne Binzen, Trier

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