Schuss mit abgesägter Schrotflinte Urteil im Prozess um Mordversuch von Osburg erst im Februar (Update)

Trier · Das Urteil im Prozess um einen mutmaßlichen Mordversuch im Hochwaldort Osburg wird nun doch erst im Februar erwartet. Das sagte die Vorsitzende Richterin Petra Schmitz am Donnerstag zum Abschluss der Beweisaufnahme. Zuvor sah es eine Zeitlang so aus, als würde der Prozess am sechsten Verhandlungstag platzen.

Urteil im Prozess um Mordversuch von Osburg erst im Februar
Foto: TV/Rolf Seydewitz

Der Verteidiger des Angeklagten, Andreas Ammer, hatte zu Beginn einen Befangenheitsantrag gegen die zwei Laienrichter gestellt. Sie hätten sich vor Zuhörern über einen möglichen Ausgang des Verfahrens geäußert. Damit sei nicht mehr gewährleistet, dass sie unparteilich urteilten, begründete der Trierer Rechtsanwalt seinen Antrag. Nach einer Stellungnahme der Schöffen nahm der Verteidiger den Antrag allerdings wieder zurück. Es bestehe keine Besorgnis der Befangenheit mehr, sagte Ammer. Die Laienrichter hätten sich nicht über die Familie des Angeklagten unterhalten, sondere über andere Personen.