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Ufer in neuem Licht und Glanz

"So etwas hat es in Trier noch nicht gegeben", verspricht Universitäts-Dozent Christian Muschwitz. Mit seinen Studenten erarbeitet er in einem Forschungsprojekt Perspektiven für den Westen Triers. Dessen Start ist der "Moselaktionstag" am Sonntag, 26. August, mit einem bunten Fest am Flussufer zwischen Römerbrücke und Europäischer Kunstakademie.

 Die Bögen der Römerbrücke werden erglühen. Für die Illumination und viele Aktionen zwischen Römerbrücke und Europäischer Kunstakademie sorgen Universitäts-Dozent Christian Muschwitz (rechts) und seine Studenten mit dem Moselaktionstag. TV-Foto: Cordula Fischer

Die Bögen der Römerbrücke werden erglühen. Für die Illumination und viele Aktionen zwischen Römerbrücke und Europäischer Kunstakademie sorgen Universitäts-Dozent Christian Muschwitz (rechts) und seine Studenten mit dem Moselaktionstag. TV-Foto: Cordula Fischer

Trier-West/Pallien. "Wir wollen einen Pflock einschlagen und einen Leuchtturm anmachen. Der Moselaktionstag soll als Brückenschlag dienen, um der Reststadt das Potenzial des vergessenen Stadtteils Trier-West zu zeigen", erklärt Christian Muschwitz. Nachdem vor zwei Jahren die Fachhochschule mit dem Projekt "Go West" das Umfeld der Gneisenaukaserne ins Visier genommen hat, ist es nun das Ziel des Forschungspraktikums der Universität, den Blick auf neuen Wegen nach Trier-West und Pallien zu lenken. Dabei wollen 22 Studenten in zwei Semestern im Fach Angewandte Geografie/Raumentwicklung und Landesplanung die Schwächen und Stärken des Stadtteils unter die Lupe nehmen.Eine dieser Stärken ist die Lage an der Mosel, die mit dem "Moselaktionstag" in Szene gesetzt werden soll. "Denn aus der Moselnähe wird in Trier nicht viel gemacht. Die Tal-Lage führt dazu, dass viele Verkehrsadern am Fluss liegen und die Stadtteile nicht wirklich Zugang zum Fluss haben. Wir können zwar in zwei Semestern nicht die Probleme des Stadtteils lösen, wollen aber zeigen, dass hier viel Positives passieren kann und dass sich jeder Versuch, etwas zu machen, lohnt", erklärt Dozent Muschwitz. So soll der Aktionstag kein Volksfest, sondern Initialzündung für neue Formen der Wahrnehmung sein. Vom Energietunnel ins Open-Air-Kino

"Das Fest ist Mittel zum Zweck, um auf kulturell-künstlerischem Niveau unsere Botschaft zu transportieren." Denn neben Musik, Ständen für das leibliche Wohl, Informationen, Besichtigungen des Stadtwerke-Energietunnels und Spiel-Aktionen für Kinder stehen am Abend Open-Air-Kino, Kunstinstallationen und die Illumination der Römerbrücke sowie Power-Point-Shows auf dem Programm. "Diese Art von Image- und Öffentlichkeitsarbeit können wir gut gebrauchen", sagt Stadtteilmanagerin Birgit Pütz. "Es ist einer von vielen Bausteinen, die langfristig zusammen betrachtet die Entwicklung voranbringen werden."Bereits am gestrigen Mittwoch haben Mitarbeiter des Grünflächenamts und die Studenten damit begonnen, das Moselufer zu säubern, damit sich das Motto "Mosel erleben - Ein Tag am Wasser" umsetzen lässt. Unterstützung erhalten die Organisatoren auch von Vereinen, die die Thekenmannschaften stellen, Institutionen und Menschen des Stadtteils sowie vielen Spendern und Sponsoren.Der Moselaktionstag am Sonntag, 26. August, zwischen Römerbrücke und Europäischer Kunstakademie beginnt um 12 Uhr mit der Eröffnung durch Oberbürgermeister Klaus Jensen und dem symbolischen Schaumähen des Uferstreifens. Unter dem Thema "InWESTiert!" gibt es am Nachmittag Ruderwettkämpfe und Kanu-Vorführungen, Präsentationen der Wasserwacht, Fahrradaktionen und Ideenwettbewerbe. Um 15 Uhr startet das Quietschenten-Rennen auf der Mosel. Führungen durch den SWT-Energietunnel gibt es zwischen 14 und 17 Uhr, Livemusik bis 20 Uhr und Aktionen für Kinder bis 18 Uhr. Ab 20 Uhr werden im Open-Air-Kino von Ralf Kotschka Kurzfilme über Trier, die Themen Stadt und Wasser gezeigt. Mit der Illumination der Römerbrücke und des Moselufers ab 21 Uhr, einem Fackellauf entlang des Moselufers (ab 22 Uhr) und Projektionen endet der Moselaktionstag gegen 24 Uhr.

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