"Das ist eines der erfolgreichsten Spiele", sagte Spiel-Betreuer Franz-Josef Scharfbillig bei der Preisverleihung. In ganz Europa beteiligten sich 250 000 Schülerinnen und Schüler an dem "Planspiel Börse", dem Internet-Börsenspiel der Sparkassen. Dieses Jahr haben 50,9 Prozent der Jugendlichen einen Depotzuwachs erreicht. Den Gruppen wurde ein Wertpapierdepot mit einem fiktiven Startkapital von 50 000 Euro eingerichtet wird. Von Oktober bis Dezember kauften und verkauften die Jugendlichen aus einer Auswahl von realen Wertpapieren. Das Ziel, nach 52 Börsentagen das Kapital durch geschicktes Anlegen möglichst stark zu vermehren, hat die Spielgruppe "Uhu´s" der Hermeskeiler Geschwister-Scholl-Schule erreicht. Sie konnten am Ende einen Depotgesamtwert von 56 692 Euro vorweisen, erhielten eine Siegerprämie von 600 Euro. "Wir haben uns über n-tv, Nachrichten und Zeitungen über die Wirtschaft informiert. Letztendlich hat uns der Ankauf von Apple-Aktien den Sieg gebracht", berichtet Carsten Pfeiffer. Auch ein Blick in den TV sei hilfreich und informativ, so Albert Bonert, Leiter der Wertpapierabteilung. Die ersten fünf Plätze belegten Gruppen der Schulen: Geschwister-Scholl-Schule Hermeskeil, BBS Wirtschaft Trier, AVG Trier, Privatschule St. Maximin, Hauptschule Saarburg. Sie erhielten Geldprämien von insgesamt 2000 Euro. Der Azubi-Wettbewerb beim Börsenspiel ging an die "Fantastischen Vier" von der Sparkasse Trier. Sie erreichten unter allen Sparkassen-Auszubildenden in Rheinland-Pfalz den ersten Platz.