Der rund 20 Zentimeter dicke und möglicherweise schon angeknackste Ast, dem Regen und Wind wohl den Rest gaben, hinterließ mehrere Beulen an Motorhaube und Kotflügel der Autos, die Polizei schätzt den Schaden auf rund 10.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Feuerwehr und Polizei sperrten den Bereich weiträumig ab. "Es war nicht auszuschließen, dass noch weitere Äste herabfallen, denn es gab eine Sturmwarnung", sagt Einsatzleiter Mario Marx von der Berufsfeuerwehr Trier. Das Grünflächenamt wurde hinzugezogen. Problematisch war, dass der Baum auf Privatgrund steht und der Eigentümer nicht zu erreichen war. Amt, Polizei und Feuerwehr entschieden sich, ein Privatunternehmen mit den Sicherungsmaßnahmen am Baum zu beauftragen. Die stark befahrene Strecke wurde deswegen mehrfach teilweise komplett gesperrt. Ab der Sickingenstraße wurden die Autofahrer umgeleitet. Zeitweise wurde der Verkehr über eine Busspur an der Unfallstelle vorbeigeführt.

Der Unfall hatte erhebliche Auswirkungen: Der Verkehr staute sich schnell zurück nach Olewig und auch auf der gesamten Südallee. Dadurch kam es zu weiteren Staus auf einem großen Teil des Moselufers. Autofahrer, die über das Aveler Tal versuchten, in die Höhenstadtteile zu gelangen, standen auch dort in langen Schlangen.

Um 19.15 Uhr stürzte eine Eiche im Trierer Stadtteil Kernscheid auf die Straße Bohnenberg. Beamte der Polizeiinspektion Trier sicherten die Gefahrenstelle bis zur Beseitigung des Hindernisses durch die Berufsfeuerwehr. Am Pacelliufer kam es am Nachmittag zu mehreren geringfügigen Verkehrsbeeinträchtigungen durch herabstürzende Äste.

Auf der B 418 zwischen Metzdorf und Wintersdorf stürzte gegen 18.50 Uhr ein Baum um und blockierte beide Spuren der Bundesstraße. Sie wurde zeitweise gesperrt.