ungelöst

Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat sich die Stadt nicht ausreichend um die Zukunft ihrer Schulen gekümmert, unbequeme Entscheidungen immer wieder aufgeschoben. Jetzt droht der große Knall: Trier kann sich den Unterhalt von mehr als 40 Schulen nicht leisten, dazu kommt, dass etlichen Schulen die Schüler ausgehen.

Schuldezernentin Angelika Birk ließ ein Schulentwicklungskonzept erstellen, das nachhaltig für die Konzentrierung des Angebots auf weniger, aber besser ausgestattete Standorte plädiert - was wiederum für massive Proteste aus jenen Stadtteilen sorgte, deren Schulen existenzgefährdet sind. Im Juni wurde das Konzept vorgelegt, im November sollte es endgültig verabschiedet werden. Inzwischen will sich im Stadtvorstand niemand mehr auf einen Zeitpunkt festlegen, wann die Umsetzung beginnen könnte. Hauptgrund: Das Schuldezernat hat bislang keine belastbaren Kostenrechnungen vorgelegt.

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