Universität und US-Airbase Spangdahlem prüfen Kooperation

Die Universität Trier und die US-Airbase Spangdahlem wollen künftig intensiver zusammenarbeiten. Neben dem Besuch englischsprachiger Lehrveranstaltungen sind auch Sprachkursen geplant.

Trier. (red) US-Amerikaner an der Trierer Universität sind ein seltenes Bild. Dies soll sich nun ändern, denn die Universität Trier und die US-Airbase Spangdahlem prüfen eine Kooperation. Bei einem Gespräch haben Vertreter von Universität und Airbase Möglichkeiten erörtert, Lehrangebote für US-Bürger aus Spangdahlem zu öffnen. Mit einer Startgruppe sollen Erfahrungen gesammelt und die Ausweitung der Kooperation geprüft werden.

Uni-Präsident Peter Schwenkmezger bot an, nach Möglichkeiten zu suchen, die amerikanischen Studierenden an den Lehrangeboten teilhaben zu lassen. Dazu müssen rechtliche und formelle Hindernisse geprüft werden wie etwa die Anerkennung von Credit Points oder der Status der amerikanischen Studierenden an der Uni.

Das Treffen war auf Vermittlung des Vorsitzenden des Hochschulrats, Josef Peter Mertes, zustande gekommen. Colonel Jodine Tooke und Ellick Ruffin, die in Spangdahlem für Bildungsangebote der Stationierten und deren Angehöriger zuständig sind, zeigten sich zufrieden mit dem Ergebnis. Sie freuen sich über die Perspektive, ihr Lehrangebot erweitern zu können.

Neben dem Besuch von englischsprachigen Lehrveranstaltungen wird an die Teilnahme der US-Bürger an Sprachkursen, Einführungsveranstaltungen für ausländische Studierende oder an Summer Schools auf dem Trie rer Campus gedacht. "Es sind noch viele Fragen offen, wir sollten mit kleinen Schritten beginnen", schlug Präsident Schwenkmezger vor. Josef Peter Mertes hofft darauf, dass die Universität schon bald die ersten Gasthörer aus Spangdahlem begrüßen kann.

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