Unsichere Unterführung zur Mosel ist bald Geschichte

Trier · Sie ist düster, gefährlich und stinkt: die Unterführung, die das Maarviertel mit dem Moselufer verbindet. Die Tage der ungeliebten unterirdischen Verbindung seien jedoch bald gezählt, sagt Doris Steinbach vom Ortsbeirat Trier-Nord.

Trier. Es gibt Orte, die meidet man lieber: Dazu zählt für viele Bewohner des Maarviertels die Unterführung, die unter der Zurmaienerstraße ans Moselufer führt. "Es hat dort schon einige Überfälle gegeben", berichtet Kommunalpolitikerin Doris Steinbach aus dem Ortsbeirat Trier-Nord. Und oftmals werde die Unterführung als Toilette missbraucht.
Dieser Zustand soll allerdings bald ein Ende haben. Ein Fußgängerüberweg plus Ampelanlage, der mehr Sicherheit bieten solle, sei geplant und beschlossen, kündigt Steinbach an. Ein solcher Anschluss an das Moselufer sei immens wichtig für das Maarviertel. Er könne die Touristen vom Fluss in die Straßen von Trier-Nord locken. Zumal sich die Umgebung an der Mosel weiter entwickeln und wachsen werde. "Ein Quartier mit Hotel und Häusern soll dort entstehen", berichtet das Mitglied des Ortsbeirats.
Einige Bewohner der Maarstraße wünschen sich auch mehr Durchgangsverkehr. "Damit mehr Leben und Kunden in unser Viertel kommen", sagt Sonja Olbertz von der gleichnamigen Bäckerei.
Auch Einzelhändlerin Rita Drumm plädiert für eine Umleitung der Touristenströme in der Römerstadt: Von der Porta aus könnten die Besucher doch statt durch die Nordallee durch die Maarstraße ans Ufer nach Zurlauben geleitet werden, schlägt die 52-Jährige vor. kat

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