Meine Hilfe zählt Unterstützung für Kinder, Tiere und Vereine
Trier/Wittlich/Jünkerath · „Meine Hilfe zählt“: Auch vergangene Woche haben TV-Leser mehrere hundert Euro gespendet, um Projekte voranzubringen.
Zurzeit dreht sich fast alles um Corona. Auch auf der Spendenplattform des Trierischen Volksfreunds „Meine Hilfe zählt“ bittet ein Verein um Spenden, damit er die Krise überstehen kann. „Wir dürfen aktuell keinen Sport anbieten“, sagt der erste Vorsitzende Markus Eichhorn vom gemeinnützigen Verein Reha- und Gesundheitssport Feyen. Dabei finanziere sich der Verein vorwiegend über den Rehasport und sei auf regelmäßige Einnahmen angewiesen. Doch die bleiben zurzeit aus, aber Miet- und Personalkosten laufen weiter. Um 500 Euro hatte der Verein erst gebeten, die waren schnell zusammengekommen. Jetzt hat er seinen Bedarf noch einmal um 2000 Euro erhöht und erfährt weiter eine große Spendenbereitschaft der TV-Leser. Dem Projekt „Unterstützung während der Corona-Krise“ unter der Nummer 77989 fehlen noch 1254 Euro.
Gelungene Finanzierung der Projekte im Jugendzentrum MJC: Eine weitere gute Nachricht kommt aus der Rindertanzstraße in Trier: In der Zeit nach Corona können 40 Kinder und Jugendliche nach der Schule in der „Miez“ an neuen Tischen und Stühlen Hausaufgaben machen. „Die Hausaufgabenbetreuung hat schon eine lange Tradition im Mergener Hof“, hatte Kai Wichmann, Leiter des Jugendzentrums MJC, unserer Zeitung beim Start des 3500 Euro umfassenden „Meine Hilfe zählt“-Projekts gesagt. Die Nachfrage sei in den vergangenen Jahren stark gestiegen und die Plätze seien ausgebucht. Das Mobiliar war in die Jahre gekommen. Seit Mitte der 1990er Jahre hatten etliche Schüler ihre Hausaufgaben dort gemacht und für Klassenarbeiten gepaukt. Mit den Spenden der TV-Leser kann die Traditionseinrichtung Miez nun zwölf neue Tische und 40 neue Stühle anschaffen. Auch die komplette Finanzierung des Vorgänger-Projekts „Warmer Mittagstisch für bedürftige Kinder“ hatten die TV-Leser gestemmt. Weil immer mehr Eltern 3,70 Euro für eine warme Mahlzeit nicht zahlen können, hatte der gemeinnützige Verein um Spenden gebeten. Das Projekt war innerhalb weniger Tage vollständig finanziert gewesen.
Auch das neue Projekt des Kinderheims Carlos de Villegas in Bolivien hat in der vergangenen Woche mehrere hundert Euro an Spenden erhalten. Susanne Teusch vom Verein Panuves aus Wittlich und weitere Vereinsmitglieder unterstützen seit vielen Jahren Schwester Rosario in La Paz. Denn die Nonne vom katholischen Orden Schwestern der Liebe Gottes und ihre Mitschwestern müssen Tag für Tag 120 Heimkinder satt bekommen, sie trösten, mit ihnen spielen und beim Hausaufgabenmachen begleiten. Es ist das 21. Projekt, das der gemeinnützige Verein Panuves über die TV-Spendenplattform gestartet hat. Wieder trägt es den Namen „Hilfe für ein Kinderheim in Bolivien“ und hat die Nummer 77842.
TV-Leser zeigen immer wieder, dass sie ein Herz für Tiere haben: Damit Frauchen und Herrchen sich nicht von ihren Lieblingen trennen müssen, weil das Geld etwa für Tierfutter fehlt, bittet der gemeinnützige Verein Tierteller Eifel um Spenden. Der Verein war gegründet worden, um hilfsbedürftige Besitzer von Tieren zu unterstützen. In der Eifel gebe es viele Menschen, die Tiere, aber zu wenig Geld hätten, um sie zu unterhalten. Das Geld für Futter und Tierarztkosten fehlen. „Sie hungern eher selbst, bevor das Tier hungert“, schreibt Hans-Dieter Budick auf der Internetseite von „Meine Hilfe zählt“ (www.meine-hilfe-zaehlt.de). „Haustiere dürften nicht hungern“, heißt es in dem Blog zu dem Projekt. Wer die Arbeit des Vereins Tierteller Eifel fördern möchte, kann unter der Nummer 63017 spenden.
