Gewerbeflächen Alarmstimmung in Trier: Zu wenige Flächen für Gewerbe

Trier · Beim Thema verfügbare Gewerbeflächen herrscht in Trier der Notstand. Das bestätigen wissenschaftliche Untersuchungen. Neue Erkenntnisse mit Blick auf die Konjunktur überraschen allerdings.

 Das Quartier ParQ54, die ehemalige General-von-Seidel-Kaserne bei Euren, wird zum aktuell größten Gewerbegebiet in Trier. Noch wird dort allerdings der Abbruch-Schutt des ehemaligen Polizeipräsidiums verarbeitet.

Das Quartier ParQ54, die ehemalige General-von-Seidel-Kaserne bei Euren, wird zum aktuell größten Gewerbegebiet in Trier. Noch wird dort allerdings der Abbruch-Schutt des ehemaligen Polizeipräsidiums verarbeitet.

Foto: Rainer Neubert

Für die Zukunft der Stadt Trier ist die Entwicklung als Wirtschaftsstandort entscheidend. Bereits bei der Erstellung des aktuellen Flächennutzungsplans schrillten im Rathaus beim Blick auf den voraussichtlichen Flächenbedarf für Gewerbeansiedlungen und -erweiterungen in den kommenden zwei Jahrzehnten die Alarmglocken. Die Erkenntnis, dass es absehbar viel zu wenig gesicherte zusätzliche Gewerbefläche im Stadtgebiet gibt, wird nun durch eine aktuelle Untersuchung der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH, Ludwigsburg (GMA) nicht nur bestätigt. Mit einem prognostizierten Fehlbedarf von rund 63 Hektar hat sich die Situation sogar noch einmal verschärft.