Lesung Ursula Krechel stellt in der Tuchfabrik Trier ihren Roman „Geisterbahn“ vor

Trier · In ihrem Roman „Geisterbahn“ erzählt Ursula Krechel sprachgewaltig die sorgfältig recherchierte und literarisch beeindruckend komponierte Geschichte von Trierer Familien. Insbesondere die im Zentrum des Romans stehende Familie Dorn bekommt als Sinti alle Grausamkeiten des NS-Regimes zu spüren: Sterilisation, Verschleppung, Zwangsarbeit.

Ursula Krechel stellt in der Tuchfabrik Trier ihren Roman „Geisterbahn“ vor
Foto: GUNTER GLÜCKLICH

Und nach Ende des Kriegs und dem Untergang des NS-Regimes gibt es weder Neuanfang noch Wiedergutmachung. Überlebende werden weiter gedemütigt und schikaniert. Ehemalige Täter und Opfer, Opportunisten und Widerständler treffen in und um Trier im täglichen Leben in ständig quälender Nachbarschaft aufeinander. Am Mittwoch, 6. Februar, ist die Autorin um 20 Uhr im großen Saal der Tuchfabrik zu Gast. Karten gibt es für 10 Euro unter der TV-Tickethotline 0651/7199-996.

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