Verkehr regulieren

BERLIN/TRIER. (red) Nach dem Aus für den Moselaufstieg will der Trierer Wahlkreisabgeordnete Bernhard Kaster (CDU) mit einer zehn Punkte umfassenden "Verkehrsagenda Trier/Trier-Saarburg" die Grundlage für eine künftig erfolgreichere verkehrspolitische Entwicklung der Region legen.

Die Agenda sei dem designierten rheinland-pfälzischen Verkehrsminister Hendrik Hering am Dienstag übersandt worden, erläuterte Bernhard Kaster: "Das Moselaufstiegs-Urteil ist eine verkehrspolitische Zäsur für Trier und Trier-Saarburg. Wir müssen jetzt die künftige verkehrspolitische Entwicklung und gemeinsame Vorgehensweise in der Region grundlegend abstecken." Dabei müsse es eine neue Ära der Offenheit geben. "Jede Diskussion setzt voraus, dass alle Beteiligten auf Bundes- und Landesebene offen darlegen, mit welchen konkreten Maßnahmen sie die - nach wie vor drängenden - Verkehrsprobleme der Region für die Zukunft bewältigen wollen. Dabei muss auch jeder klar bekennen, welche Prioritäten hier gesetzt werden sollen", so Kaster. Er habe dem neuen Verkehrsminister die Bitte vorgetragen, dabei unterstützend tätig zu werden. "Hier könnte ein regionaler ‚Verkehrsgipfel' mit allen politisch und gesellschaftlich Verantwortlichen äußerst hilfreich sein. Es müssen alle kommunalen Spitzen aus Stadt und Kreis, den Landtags- und Bundestagsabgeordneten, den Kammern und Gewerkschaften, aber auch unsere Nachbarn aus Luxemburg an einen Tisch", hofft der Parlamentarier auf konstruktivere Zeiten der Zusammenarbeit in der Region.

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