VERKEHR

Zum Leserbrief "Kein Fingerspitzengefühl bei Blitzer-Standorten" (TV vom 8. Oktober):

Zum oben genannten Leserbrief möchte ich Folgendes anmerken. Ich bin grundsätzlich dafür, dass geblitzt wird, auch an Stellen, die vielleicht nicht unbedingt direkt mit Gefahren verbunden sind. Dass dabei natürlich auch Gebühren und Verwarnungsgeldbescheide anfallen, ist schon aus erzieherischen Gründen notwendig. Es wird sich ja auch nicht auf der Autobahn beschwert, wenn Tempo 100 vorgeschrieben ist, man schneller unterwegs ist und dann bezahlen muss. Auch dort sind keine Fußgänger oder Kinder unterwegs, die gefährdet sind. Es besteht nun mal eine Geschwindigkeitsbegrenzung, die eingehalten werden muss. So will es die Straßenverkehrsordnung. Wo ich allerdings mit dem Leserbriefschreiber einig bin: Es gibt sicher viel gefährlichere Standorte, um einen Blitzer, der auch Sinn macht, zu installieren. Ein gravierendes Beispiel dazu ist der Fußgängerübergang über die Zurmaiener Straße in Trier-Nord von der Firma Globus zum Einkaufszentrum Ratio, der außerdem mit einer Ampelanlage geregelt ist. Da ich dort des Öfteren stehe, kann ich beobachten, dass die Ampel, die für die Fußgänger auf Grün steht, von den Autofahrern, die von der Autobahn kommen und dann Rot haben, überhaupt nicht beachtet wird. Es wird mit einer Geschwindigkeit über die rote Ampel geheizt, dass es einem Fußgänger angst und bange wird. Ich stelle mir vor: Wenn dort Kinder, die der grünen Fußgängerampel vertrauen, über die Straße gehen, dass es unweigerlich zu Unfällen kommen muss. Dort wäre unbedingt eine permanente Überwachung von Rasern sinnvoll und würde zudem noch einiges an Geld in das Trie rer Budget spülen. Ute Rebhan, Trier

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