VERKEHR

Zum Bericht "Trier-Frankfurt in drei Stunden" (TV vom 14. Dezember) über die neue Fernbuslinie ab März 2012:

Die Initiative von den Stadtwerken Trier und Emile Weber ist löblich, vor allem vor dem Hintergrund des Rückzugs der Bahn aus dem Fernverkehr in der Region Trier. Auch eine Linie nach Frankfurt in die Rhein-Main-Metropole ist sinnvoll als erster Schritt für ein Fernbusangebot. Allerdings befürchte ich, dass die geplante Streckenführung über Birkenfeld und Kaiserslautern nicht rentabel sein wird. Die Vernetzung der Universitätsstädte Trier, Birkenfeld und Kaiserslautern ist zwar ein hehres Ziel, betrifft an der Uni Trier aber nur einen geringen Anteil an Studierenden in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen. Der weitaus größere Bedarf nach Vernetzung besteht meines Erachtens mit der Landeshauptstadt Mainz, in die mehr Personen pendeln als Studierende und Akademiker. Hier ein Angebot zu schaffen, das preislich und zeitlich unter dem der Bahn und des Individualverkehrs liegt, wäre sicher lohnend. SWT und Emile Weber sollten eine solche alternative Streckenführung bis zur Einführung des Fernbusses eruieren. Tamara Breitbach, Trier

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