VERKEHR

Zur Berichterstattung über den geplanten Moselaufstieg (Direktverbindung zwischen Moseltal bei Trier und A 64):

Meinung

Regionalbahn mit allen Haltepunkten endlich einrichten
In der Bürgerversammlung bei der Industrie- und Handelskammer zu den Straßenverkehrsgroßprojekten am 16. Mai war auch ich anwesend, hatte mich auch zu Wort gemeldet, dies aber leider nicht bekommen. Als Ausweg aus dem "Verkehrschaos" (der TV berichtete) schlage ich nach mehrfacher Rücksprache vor: 1. Anstelle des Moselaufstiegs, im Koalitionsvertrag als "verzichtbar" bezeichnet: a) Bau der B 51 von Süden her mit der Ortsumgehung Konz und Könen ebenerdig bis zur B 419 südlich der Mosel, b) eine Moselbrücke bei Mertert, da sich dort eine Autobahnauffahrt befindet. Durch a) und b) wird der Verkehr geteilt. Von den angesagten 12 000 Kraftfahrzeugen, die sonst alle nach Trier fahren oder (mit Moselaufstieg) Zewen und Igel belasten, fährt nur der Ziel- und Quellverkehr nach Trier, der Durchgangsverkehr aber über Mertert zur Autobahn. Gleichzeitig erhält der Hafen Mertert den längst benötigten Anschluss zum Hunsrück, ins Saarland und so weiter. 2. Anstelle der Meulenwaldautobahn sollten endlich die A 64 inklusive zweiter Hälfte der Biewerbachtalbrücke bis "Dicke Buche" voll ausgebaut sowie die Ehranger Brücke instand gesetzt und erweitert werden. 3. Schließlich sollte endlich die Regionalbahn von Wittlich nach Luxemburg inklusive Trie rer Weststrecke mit allen geplanten Haltepunkten einschließlich Ausbau der Bahn zwischen Igel und Wasserbillig erfolgen. 4. Außerdem ist eine erhebliche Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs nötig inklusive Bürgerbusse und Carsharing. Dringend nötig ist eine Instandsetzung der maroden Straßen und Einrichtung von mehr Verladestellen von der Straße auf die Schiene in der erweiterten Region. Durch diese Vorhaben sind die 200 Millionen Euro besser angelegt als durch die beiden Großprojekte. Rainer von Schütz, Lorscheid

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