VERKEHR

Zum Bericht "18-jährige Beifahrerin kommt ums Leben" (TV vom 7. November):

Zu diesem Unfall auf der B 52 kann ich nur sagen, ohne die näheren Umstände zu kennen: Einer ist garantiert zu tief geflogen. Seit längerer Zeit befahre ich zu verschiedenen Tageszeiten die B 52 zwischen der Ehranger Brücke und dem Forsthaus Sternfeld. Was ich dort erlebe, ist haarsträubend. Gerade die Kurven bei der Abfahrt Thomm sind das kriminellste Stück. Die Damen und Herren mit ihren heißen Kisten kommen angeflogen, dass sich die Reifen fast von den Felgen lösen. Die Trucker und Truckerinnen sind auch keinen Deut besser. Die Auto- und LKW-Fahrer fahren viel zu schnell und zu dicht auf. Es soll mir keiner sagen, dass der Abstand vom Hintermann zu mir ausreichend wäre, wenn ich im inneren Rückspiegel bei Tempo 100 sein KFZ-Kennzeichen nicht mehr lesen kann. Die liebe Polizei stellt sich lieber in Tempo-30-Zonen und kassiert dort mehr ab. Wie viele Unfälle müssen noch geschehen, bis hier einmal rigoros durchgegriffen wird? Die Trucker im Berufsverkehr rasen mit bis zu 100 Klamotten über die Bundesstraßen, Autofahrer mit 200 und mehr. Wo sind denn die Zivilstreifen? Man kann keine Kontrollen durchführen? Leeres Gerede. Muss erst ein neuer Verkehrsminister ernannt werden, der die Fähigkeiten hat, dieses abzustellen? Ich bin keine Schlafmütze auf der Straße. Ich habe auch meine Fehler, aber immer noch sehr viel Disziplin und Verantwortungsbewusstsein anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber. Hans-Peter Kinzig, Trier

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