Verkehr

Zum Bericht "Ratlos vor der Blechlawine" (TV vom 19. September):

Es kann nicht die Lösung sein, nach immer mehr und neuen Straßen zu rufen. Wer von den üblichen Befürwortern und Verbänden denkt da wirklich an die Zukunft? Die Spritpreise steigen, die Ressourcen sind begrenzt und endlich. Liegt es da nicht nahe, dass in wenigen Jahrzehnten die Straßen zwangsläufig leerer werden, da sich der Normalbürger den teuren Treibstoff für seinen Individualverkehr einfach nicht mehr leisten kann? Statt immer nur nach altbackenen Lösungen zu rufen, sollten vielmehr Mut und Innovation gefordert werden zugunsten der zukünftigen Generationen und der Umwelt. Der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs ist da zumindest eine Weichenstellung in eine vernünftige Richtung. Mit den täglichen Staus muss der Mensch sich nun mal abfinden. Vor allem dann, wenn unser Wirtschaftssystem auf immer mehr Konsum und damit auf weiterer Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt weltweit basiert - auf Kosten unserer Kinder und Kindeskinder. Henning Wirtz, Trier

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