Verkehrschaos nach Unfallserie zum Feierabend

Trier · Megastau in Trier: Mitten im Feierabendverkehr ist es am Dienstag, 4. Dezember, zu massiven Behinderungen gekommen. Mehrere eher kleine Unfälle und eine Baustelle führten in Verbindung mit hohem Verkehrsaufkommen zu langen Rückstaus.

 Mehrere Unfälle zogen - wie hier an der Kreuzung zur Südallee - Verkehrsbehinderungen nach sich.

Mehrere Unfälle zogen - wie hier an der Kreuzung zur Südallee - Verkehrsbehinderungen nach sich.

Foto: Miguel Castro

Gleich mehrfach krachte es zwischen 17.30 und 19 Uhr am Dienstagabend an neuralgischen Punkten im Trierer Verkehrsnetz. Unfallorte waren unter anderem das Pacelliufer, die Südallee in Höhe der Barbarathermen und die Bergstraße in Trier-Ost. In der Kürenzer Straße blieb ein Auto wegen einer Panne liegen.

Nach Auskunft der Polizei-Inspektion Trier blieb es in allen Fällen bei Sachschäden, verletzt wurde niemand. Doch bis zur Räumung der diversen Unfallstellen waren die Straßen blockiert.

Wer zur Feierabendzeit mit dem Auto auf dem Alleenring oder den Bundesstraßen 49 und 51 im Stadtgebiet unterwegs war, wurde vor eine harte Geduldsprobe gestellt. Alle drei Moselbrücken waren zeitweise dicht. Stoßstange an Stoßstange reihten sich die Autos auf, Abgaswolken in die kalte Luft blasend.

Auch an einer Baustelle in der Olewiger Straße kam es zu Behinderungen, die sich auf die Südallee, die Kaiserstraße und deren Nebenstraßen auswirkten. Grund hierfür war nach Polizeiangaben auch das Fehlverhalten der Autofahrer, die die kompletten Kreuzungsbereiche blockierten. An der Kreuzung Kaiserstraße/Hindenburgstraße regelten deshalb zwischen 17.15 Uhr und 18 Uhr Polizeibeamte den Verkehr.

Betroffene Fahrer machten ihrem Ärger bei Anrufen in der TV-Redaktion Luft: "Ein solches Verkehrschaos habe ich in Trier noch nicht erlebt", wetterte ein Bürger. Eine Autofahrerin wunderte sich: "Ich habe von Zewen nach Trier-Ost eine Stunde gebraucht."

Auch etliche Stadtbusse blieben im Stau stecken, sodass sich die Fahrtzeiten verschoben und viele Fahrgäste warten mussten.

Nach 20 Uhr entschärfte sich die Situation auf den Straßen der Stadt wieder.

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