Verkehrslärm und Bebauungsplan

Freude über realisierte Projekte und Frust, weil viele Pläne immer noch in den Schubladen liegen: Zum Jahreswechsel blicken die 19 Trierer Ortsvorsteher zurück und voraus - und sagen, was sie 2017 gerne über ihren Stadtteil im TV lesen würden. Heute: Theodor Wolber (CDU) aus Heiligkreuz.

 Der Bebauungsplan rund um die ehemalige Christuskirche bleibt in diesem Jahr ein viel diskutiertes Thema im Trierer Stadtteil Heiligkreuz. TV-Foto: Archiv/Friedemann Vetter

Der Bebauungsplan rund um die ehemalige Christuskirche bleibt in diesem Jahr ein viel diskutiertes Thema im Trierer Stadtteil Heiligkreuz. TV-Foto: Archiv/Friedemann Vetter

Foto: Friedemann vetter (Ve._), Friedemann Vetter ("TV-Upload vetter"
 Theodor Wolber. TV-Foto: Archiv/Roland Morgen

Theodor Wolber. TV-Foto: Archiv/Roland Morgen

Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"

Das war 2016:
Für die Heiligkreuzer war 2016 kein Jahr wie jedes andere. Der Bebauungsplan für das Gebiet der ehemaligen Christuskirche mit deren Profanierung und Abriss sowie zukünftiger Neubebauung schreckte vor allem die Nachbarn auf. Das Immobilienkonzept des Bistums wird weitere Diskussionen bringen.
Die Voruntersuchungen zum Standort der neuen Hauptfeuerwache an der Spitzmühle sind beendet, das Tatütata bleibt uns erspart, weil der Baugrund von der Vornutzung kontaminiert war. Die Container mit dem verschmutzten Boden stehen, trotz anderslautender Versprechen, immer noch auf dem Gelände in Heiligkreuz.
Aber es bleibt die Chance auf Hebung der Schätze des römischen Tempelbezirks.
Die Anwohner der Straßen zwischen Herrenbrünnchen und Richterakademie klagen immer noch über Parkprobleme, obwohl ökologische bauliche Lösungen dafür möglich sind.
Das kommt 2017:
Der rollende, lärmende und stinkende Verkehr aus den Nachbarortsteilen Mariahof-Brubach und St. Matthias-Castelnau wird in den kommenden Jahren zulasten von Heiligkreuz deutlich zunehmen. Über 2017 hinaus wird es Änderungen geben, die entlang der Hauptverkehrsachsen mit Lärmschutzzäunen nicht mehr zu lösen sein werden. Hier muss entlang der betroffenen Straßen mit Stadtverkehr auch städtische Bebauung her, mit mehr Geschossen und gemischter Nutzung zum Schutz der dahinterliegenden Einfamilienhäuser. Vielleicht gelingt es dann auch, das Gewerbegebiet um die Wisportstraße zur Aufwertung und Verdichtung zu überplanen mit einer Mischung aus Geschäften, Büros, Praxen und Wohnformen, die uns heute noch fremd sind. Jede Änderung birgt auch Chancen. Wir wollen sie nutzen.
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... würde Theodor Wolber 2017 vor dem Hintergund, dass jede Veränderung gute und schlechte Seiten hat, gerne über seinen Stadtteil im TV lesen: "Fluch und Segen für Heiligkreuz." red

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