Vermisste seit Montagmorgen wieder wohlbehalten zurück

Kasel/Mertesdorf · Glückliches Ende einer Vermisstensuche im Ruwertal: Das Verschwinden einer 57 Jahre alten Frau aus Kasel hatte am Sonntagabend einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst (TV vom Montag). Nach rund 15 Stunden wurde sie im Nachbarort Mertesdorf gefunden.

Kasel/Mertesdorf. Die Suche nach einer 57-Jährigen aus Kasel ist beendet. Passanten fanden die verwirrt wirkende Frau am Montagmorgen an der Kirche in Mertesdorf. Sie befindet sich zurzeit in einem Trierer Krankenhaus. Besorgte Angehörige hatten die Frau am Sonntag gegen 17 als vermisst gemeldet.
Die zuständige Polizeiinspektion Schweich löste daraufhin eine groß angelegte Suchaktion im Ruwertal aus. Bis in den späten Sonntagabend setzten Polizei und Feuerwehr die Suche in der Umgebung von Kasel fort. Erst mit Einbruch der Dunkelheit wurde die Aktion zunächst unterbrochen.
Im Einsatz waren am Sonntag die Polizeiinspektion Schweich, die Feuerwehren aus Kasel, Waldrach und Mertesdorf, Hundestaffeln aus Hennweiler und Landau sowie das Deutsche Rote Kreuz Ehrang. Insgesamt rund 80 Helfer seien am Sonntag im Einsatz gewesen, teilt Roman Kierok, Leiter der Polizeiinspektion Schweich, auf TV-Anfrage mit.
In Weinbergshütte übernachtet


Am Montagmorgen sollte die Suche in einem noch größeren Umfang fortgesetzt werden. Doch mitten in die Vorbereitungen kam gegen 8.10 Uhr die Entwarnung: Passanten hatten die Vermisste an der Mertersdorfer Kirche sitzend aufgefunden. Sie war nach Polizeiangaben körperlich wohlauf, wurde aber wegen ihres Verwirrungszustands zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
"Offenbar ist die Frau in den Weinbergen zwischen Kasel und Mertesdorf herumgeirrt", sagte PI-Leiter Roman Kierok. "In der Nacht hatte sie dort in einer Weinbergshütte Schutz gesucht." f.k.

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