Verschlossene Friedhofs-Klos

Böse Überraschung für Besucher des Hauptfriedhofs: Am Samstag waren die Toiletten verschlossen. Laut Grünflächenamts-Chef Kalck hat eine Wachfirma versäumt, die Türen zu öffnen. Er bedauert den Vorfall.

Trier-Nord. (rm.) Dringend aufs Klo müssen und dann vor verschlossener Tür stehen. Eine unangenehme Sache, die am Tag vor Allerheiligen auf dem Hauptfriedhof (Herzogenbuscher Straße) zum Kollektiv-Erlebnis wurde. "Ich war nicht die einzige, die in Bedrängnis geriet und sich ärgerte", berichtet eine 87-jährige Triererin dem TV. "Weil auch das Männerklo zu war, musste ich zusehen, dass ich es noch rechtzeitig auf die Toilette des Restaurants gegenüber dem Friedhof schaffte." Das gut 400 Meter entfernt liegt. Andere nahmen diesen Weg nicht auf sich, "sondern verrichteten ihre Notdurft hinter Büschen". Auf TV-Anfrage bestätigte Grünflächenamts-Chef Franz Kalck gestern, dass die Toiletten abgeschlossen waren. Sie nach Ende der Besuchszeit zu schließen und am nächsten Tag wieder zu öffnen, sei Sache einer Wachfirma. Die habe "am Samstag versäumt, die Türen aufzuschließen". Kalck zeigt "großes Bedauern. So etwas darf nicht vorkommen". Mit der Wachfirma wolle er "ein ernstes Wort reden, damit sich dieser Vorfall nicht wiederholt".

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