Verschlüsse dürfen in den Glascontainer

Der Zweckverband Abfallwirtschaft im Raum Trier weist darauf hin, dass viele Menschen die Altglascontainer falsch befüllen. Die Entsorgungsexperten erklären, dass Verschlüsse vor dem Einwurf nicht abgeschraubt werden müssen.

Trier. In Trier und im Landkreis Trier-Saarburg bringt jeder Einwohner durchschnittlich rund 30 Kilogramm Altglas pro Jahr zu den Glascontainern. Vor dem Einwurf von Gurkengläsern, Ketchup- oder Weinflaschen entfernen manche sorgfältig die Verschlüsse und legen sie in Reih und Glied auf den Glascontainern ab. "Das ist nicht nötig und auch nicht sinnvoll", erklärt Elisabeth Hill vom Zweckverband Abfallwirtschaft im Raum Trier (A.R.T.). Die Verschlüsse aus Metall, Kunststoff oder Kork stören nicht beim Glasrecycling und dürfen deshalb in die Container geworfen werden. Durch Sortierverfahren werden die Verschlüsse aussortiert und beeinträchtigen die Glasschmelze nicht. "Auf den Glascontainern abgelegte Deckel und Flaschenverschlüsse tragen zur Verschmutzung der Umgebung bei", so Hill.

Im Gegensatz zu den Verschlüssen gehören Porzellan, Steingut, Keramik, Bleikristall und feuerfeste Gläser auf keinen Fall in die Glascontainer. Auch Bleikristalle (Gläser, Aschenbecher, Trinkgläser) verunreinigen das Altglas und gehören in den Restmüll. Dasselbe gilt für Fensterglas, Spiegel und Glühbirnen. red

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