Verunglückter Motorradfahrer stirbt im Krankenhaus

Niederstedem · Es war offenbar ein Moment der Unachtsamkeit, der ihm das Leben kostete: Der 16-jährige Kradfahrer, der am Sonntag mit seinem Begleiter bei Niederstedem die B 257 überqueren wollte und dabei ein herannahendes Auto übersah, ist im Trierer Brüderkrankenhaus an seinen schweren Kopfverletzungen gestorben.

Niederstedem. (neb) Er hatte erst vier Tage seinen Führerschein und war mit seinem gleichaltrigen Begleiter unterwegs, um Freunde zu besuchen. Doch dazu kam es nicht mehr: Der 16-Jährige, der am Sonntagmittag in Höhe der Kreuzung Niederstedem/Messerich mit seinem Motorrad verunglückt war, starb am Sonntag im Trierer Brüderkrankenhaus an seinen schweren Kopfverletzungen. Trotz des Schutzhelms hatte sich der junge Mann aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm einen Schädel-Basis-Bruch und schwere Hirnverletzungen zugezogen, so dass ihn auch die Ärzte im Krankenhaus nicht retten konnten.

"Aus menschlichem Versagen", so Otmar Kaufmann von der Bitburger Polizei, war der 16-jährige Motorradfahrer bei dem Versuch, die B 257 aus Niederstedem in Richtung Messerich zu überqueren, mit einem Auto kollidiert. Offenbar hatte er den Wagen übersehen (der TV berichtete). "Das hätte auf jeder Straße passieren können", versucht Kaufmann eine Diskussion über die Sicherheit der in letzter Zeit viel kritisierten Bundesstraße im Keim zu ersticken. Nach dem Tod eines 41-Jährigen in Höhe der Ortsumgehung Wolsfeld vor einem Monat hatte es Kritik an der Streckenführung, den Anschlussstellen und der Fahrweise vieler Verkehrsteilnehmer auf der Bundesstraße gegeben.

Während für den Motorradfahrer jede Hilfe zu spät kam, sind sein Begleiter und die beiden Insassen des Wagens offenbar auf dem Wege der Besserung: Ihre Verletzungen sind laut Einschätzung der Polizei in Bitburg wohl nicht so schwerwiegend, dass sie längere Zeit im Krankenhaus bleiben müssen.

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