Viel Tanz und knifflige Spiele zum Finale

Waldrach · Märchenhafte zwei Wochen haben die mehr als 600 Teilnehmer des Ferienprogramms im Landkreis Trier-Saarburg hinter sich. Mit einem selbst gestalteten Bühnenprogramm haben die Kinder, verkleidet als Hexen, Feen und Zauberer, in Waldrach ihr Abschiedsfest gefeiert.

Waldrach. In Zweierreihen stehen rund 600 Kinder auf dem Schulhof der Ruwertalschule in Waldrach. Manche sind mit Hexenhüten und Besen verkleidet, einige Mädchen tragen Feenkostüme, die Jungs Umhänge oder einfach nur bunte T-Shirts. Unter dem Applaus ihrer Eltern ziehen sie jetzt in die Turnhalle ein - zum großen Abschlussfest.
Zwei Wochen lang haben die Kinder aus dem gesamten Kreisgebiet den Ferienspaß des Landkreises Trier-Saarburg besucht. Busse holten die Acht- bis Zwölfjährigen morgens zu Hause ab und brachten sie zu den Ausflugsorten. Auf dem Programm standen etwa Tagestouren zu Villeroy & Boch in Mettlach, zur Rioler Sommerrodelbahn und zur Burg Grimburg. Nachmittags ging es zum Schwimmen oder zum Wandern.
Tanzende Zwerge


Am Freitag sind Kinder, Eltern und viele der 72 Betreuer noch einmal in Waldrach zusammengekommen, um sich mit einem selbst gestalteten Bühnenprogramm voneinander zu verabschieden. Unter dem Motto des Ferienspaßes "märchenhafter Sommer" standen auch die Auftritte der Gruppen. Kinder aus dem Bus "Obermosel" zeigten einen selbst einstudierten Zwergentanz. Der "Gestiefelte Kater Express" von der Ruwer sang "Kommt her in den Märchenwald" zur Melodie des Neue-Deutsche-Welle Hits "Skandal im Sperrbezirk".
Landrat Günther Schartz, kostümiert als Aladin, dankte allen am Ferienspaß Beteiligten für die Bewältigung der "großen logistischen Aufgabe". Den Kindern wünschte er - nach den vielen Regenschauern der vergangenen Tage - für die weiteren Ferienwochen "etwas besseres Wetter". Nach den Bühnenauftritten eröffneten die Betreuer die Spiel- und Essensstände auf dem Schulhof. Neben Rodeo, Kettcar-Parcours und Riesenrutsche konnten sich die Kinder im Turmstapeln mit Holzklötzen versuchen. Die zwei Wochen Ferienspaß sind für die meisten viel zu schnell vergangen. "Es war schön, vor allem im Schwimmbad", fand Josef Blasius (9) aus Föhren. Denise Wageck (11) aus Konz gefiel besonders die Rioler Rodelbahn: "Ich war zum ersten Mal da, mit der Familie hat es bisher nie geklappt."
Für berufstätige Mütter wie Anja Fuchs war das Ferienprogramm eine willkommene Unterstützung: "Es wird viel geboten - und alles ist immer gut organisiert." Nur einen Kritikpunkt habe ihre Tochter gehabt. "Ihr ging\'s zu oft ins Hallenbad - aber für das Wetter kann ja niemand was."

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