Viel Vorfreude und großes Lob

TRIER. (rm.) Was halten die Trierer vom Simeonstift-Projekt? Der TV fragte Besucher der städtischen Info-Veranstaltung.

MATTHIAS KORDEL , Stadtführer: Ich bin sehr zufrieden mit den Planungen und freue mich auf die Umsetzung. Denn so wie sich das Museum mangels Platz und Möglichkeiten bisher präsentiert hat, war es kein Ruhmesblatt für Trier. Immerhin lebt die Stadt ja von vier Millionen Besuchern jährlich. Da muss sie auch etwas bieten.GERRIT HEIDENFELDER, Architekt: Ich stamme aus Frankfurt und bin positiv überrascht von der für Trierer Verhältnisse disziplinierten Architektur, die sehr sensibel mit denkmalpflegerischen Belangen umgeht, soweit ich das bisher beurteilen kann. Die städtebauliche Situation des Simeonstiftplatzes bleibt allerdings ungelöst.SABINE REISER, Innenarchitektin: Das neue Simeostift eröffnet Trier gute Chancen, sich in den Bereichen Ausstellungen und Museen zu profilieren. Dazu trägt auch die gute Architektur bei. Ich finde es sehr wichtig, die ausgezeichnete Wettbewerbs-Arbeit von Architekt Baumewerd an diesem Standort ohne große Abstriche umzusetzen.HERMANN MÜNZEL, Pfarrer i.R.: Großes Lob! Der Architekt hat die Aufgabe besser gelöst, als ich jemals gedacht hätte. Aber die Funktionsvielfalt im Simeonstift sollte entwirrt werden. Die Tourist-Information gehört an den Hauptmarkt. Dann würden wir viel Platz gewinnen, den das Museum dringend braucht.RICARDA KUHNER, Ortsvorsteherin von Trier-Mitte: Ich bin sehr zufrieden und glücklich, dass wir nun zu dieser Lösung kommen. Die hätte ich vor nicht allzu langer Zeit nicht für möglich gehalten. Ich finde, in der Planung sind alle Fragen und Aufgabenstellungen zufriedenstellend beantwortet. Fotos (5): Roland Morgen

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