Viele Bürger sollen Ideen einbringen

Nach der strukturellen Dorferneuerung soll nun die soziale Dorferneuerung kommen: Der Sozialausschuss der Gemeinde Föhren arbeitet an einem Langzeitprojekt, das mehr Lebensqualität schaffen soll.

Föhren. (red) Zu einer außergewöhnlichen Sitzung kam der Ausschuss für Jugend, Familie, Kultur und Soziales kürzlich im Hotel Erlenhof zusammen. Einziger Tagesordnungspunkt war der Bericht zum Sachstand im Projekt "Lebendige Dörfer - lebendiges Föhren".

Beim Kreiswettbewerb "Lebendige Dörfer" war die Idee geboren worden, die soziale Dorferneuerung Föhrens als einen längerfristigen Prozess unter der Prämisse "der Weg ist das Ziel" anzugehen.

Alle Generationen in Föhren sollen sich wohlfühlen. So formulierte Ausschussmitglied Rosi Radant das Ziel der Bemühungen. Dazu gehörten ein gutes Miteinander, Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und die Chance, ein würdiges Dasein führen zu können.

Hierzu legte Lorenz Müller die Inhalte und die erforderlichen Schritte anschaulich in einer Präsentation dar. Aufbauend auf einer Bestandsaufnahme sollen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Ideen erarbeitet werden, um die Lebensqualität im Dorf zu erhalten und weiterzuentwickeln, insbesondere vor dem Hintergrund des absehbaren demografischen Wandels.

Es wurden zwei Workshops eingerichtet. Einer befasst sich mit der Bestandsaufnahme, der zweite Workshop geht der Frage nach: Wie aktivieren wir die Bewohner? Denn möglichst viele Menschen sollen sich als Ideengeber beteiligen.

Der Gemeindeausschuss votierte einstimmig für den Antrag, dass der Gemeinderat einen Beschluss fassen möge zur parteiübergreifenden Einrichtung des Projektes "Lebendiges Föhren, der Weg ist das Ziel".

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