Viele Gäste, ein Büfett und Erinnerungen an alte Zeiten

Trier-Heiligkreuz · Grund zum Feiern: Der VfL Trier ist vor 100 Jahren gegründet worden. Noch heute sind mehr als 250 Sportbegeisterte allein in der Jugendabteilung, insgesamt mehr als 500 Mitglieder im Traditions club aktiv. Der Verein übernimmt in Heiligkreuz auch eine wichtige soziale Funktion.

Trier-Heiligkreuz. Wer hundert Jahre alt wird, der hat viel zu erzählen, viele Höhen sowie Tiefen durchlebt. So ist es auch beim VfL Trier. 1912 wurde der Verein gegründet. Nun hat er sein Jubiläum gefeiert. Auf dem Gelände der Bezirkssportanlage Heiligkreuz tummelten sich etwa 120 Besucher im Festzelt, am Büfett oder philosophierten auf den Bierbänken über die alten Zeiten des VfL. Darunter waren auch Trierer Sportgrößen wie beispielweise der ehemalige Trainer von Eintracht Trier, Paul Linz, oder der Präsident des Fußballverbandes Rheinland, Walter Desch.
Doch beim VfL Trier dreht sich nicht immer alles um den Fußball. "Der VfL hat 18 Jugendmannschaften in verschiedenen Sportarten, das ist gewaltig! Etwas Besseres kann einer Stadt gar nicht passieren", sagte Oberbürgermeister Klaus Jensen in seiner Festrede. Der VfL sei eine Bereicherung für die Stadt. Moderiert wurde der Festakt von Schauspielerin Barbara Ullmann, die das Publikum unter anderem durch Anekdoten und Fußballgedichte von Joachim Ringelnatz amüsierte.
Wer einen runden Geburtstag feiert, darf auf zahlreiche Geschenke hoffen. VfL-Präsident Hans-Werner Deutschen nahm diese auf der Bühne entgegen.
Grüße vom DFB-Präsidenten


Deutschen hatte im Vorfeld der Veranstaltung die Einladungen verschickt. Auch an DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. "Der Niersbach war ganz erschrocken", scherzte Walter Desch. Erschrocken deswegen, weil der volle Terminkalender des DFB-Präsidenten leider keine Teilnahme zuließ. "Er hat mich gefragt, ob ich das für ihn übernehmen könne", sagte Desch, der Deutschen eine DFB-Plakette überreichte.
Immerhin ließ sich Niersbach nicht nehmen, ein Grußwort für die Jubiläumsbroschüre des VfL beizusteuern. Den Dankes- und Grußworten schloss sich auch der Trierer Bundestagsabgeordnete Bernhard Kaster (CDU) an: "Der VfL ist einer unserer trierischsten Vereine."
Der Auftritt der Band Wallstreet rundete den Abend ab. sthi

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