Viele neue Perspektiven

Auszeichnungen gibt es (erfreulicherweise) viele - diese aber hatte gefehlt. Mit dem Dr.-Heinz-Cüppers-Preis zeichnen Landesmuseum und sein Fördererkreis künftig alle zwei Jahre Nachwuchswissenschaftler für herausragende Arbeiten zur Erforschung von regionaler Archäologie, Geschichte oder Kunst aus.

Dieser Preis, benannt nach dem langjährigen Museums-Chef und Archäologie-Altmeister Heinz Cüppers (1929-2005), hat multifunktionalen Charakter. Er würdigt mit exzellentem Namen außerordentliche Leistungen wie die von Peter Henrich, dessen Grabungs- und Forschungsarbeit die Vulkaneifel von ihrem "weißen Fleck auf der archäologischen Landkarte"-Image befreit und neue Fremdenverkehrs-Perspektiven eröffnet. Der Förderpreis ist auch gut für Image und Selbstverständnis des Landesmuseums, immerhin das größte in Rheinland-Pfalz, eines der bedeutendsten seiner Art in Deutschland und - in Zusammenarbeit mit der Uni Trier - Ausbildungs- und Forschungsstätte für internationalen archäologischen Nachwuchs. Der gehört ebenso umworben und gefördert wie bildende Künstler oder Musiker. Die nächste Cüppers-Preis-Ausschreibung kommt bestimmt - voraussichtlich im Herbst 2007. r.morgen@volksfreund.de

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