Viele Ohren, viele Augen, viel Lob

Trier · Nach fünf Tagen ist das erste Trie rer Sound&Vision-Festival zu Ende gegangen. Sechs Bands und fünf Filme hatten die Zuschauer zur Auswahl, alle vor der imposanten Kulisse der Kaiserthermen. Der Veranstalter zieht eine positive Bilanz und hofft neben einer Neuauflage im kommenden Sommer auch auf eine Auflage im Winter.

 Zufriedenes Publikum: Veranstalter, Zuschauer und Sponsoren bewerten das erste Trierer Sound&Vision-Festival positiv. TV-Foto: Lisa Bergmann

Zufriedenes Publikum: Veranstalter, Zuschauer und Sponsoren bewerten das erste Trierer Sound&Vision-Festival positiv. TV-Foto: Lisa Bergmann

Trier. "Wir haben schon gelernt, dass die Römer früher hier ihre Soldaten gequält haben, und jetzt quälen wir euch", kündigt Sänger Filou von der Band Abby am Sonntag in den Kaiserthermen an. Die Musiker sind sich der antiken Kulisse, in der sie spielen, offenbar durchaus bewusst.
Organisator will weitermachen


Abby bilden den musikalischen Abschluss des Sound&Vision-Festivals, das fünf Tage lang Zuschauer auf das Gelände der Kaiserthermen lockte (der TV berichtete). Live-Auftritte von Bands, dazu ein aktueller Film auf der großen Leinwand - das Konzept kam offenbar an. "Wir glauben an das Format", sagt Oliver Möller von der Firma Schneider Promotions und Transporte aus Speicher, die das Festival organisierte. Das Feedback sei rundum positiv gewesen. Bands, Sponsoren und das Publikum zeigten sich gleichermaßen begeistert von der Premiere. "Um ehrlich zu sein, so was Cooles hätte ich Trier gar nicht zugetraut. Aber gut, dass sie hier so was wagen. Ich hoffe, das Konzept setzt sich durch", sagt eine Besucherin aus Nordrhein-Westfalen, die derzeit in Trier lebt und arbeitet.
Zwischen 400 und 500 Gästen kamen im Schnitt auf das Gelände. Erwartungsgemäß war der Samstagabend mit 600 Zuschauern der erfolgreichste Festival- Tag. Auch das Ziel, ein möglichst breites Publikum anzusprechen, wurde offenkundig erreicht. Vor allem am Sonntagabend tummelten sich auch Familien mit Kindern und ältere Besucher als an den Vortagen vor Bühne und Leinwand.
"Wir würden das gerne zur Institution machen", sagt Organisator Möller. Eine Neuauflage im nächsten Sommer sei auf jeden Fall geplant, die Sponsoren hätten ihre Unterstützung bereits zugesagt. Daneben gibt es aber auch Überlegungen für eine Auflage des Festivals im Winter. Wie das genau aussehen soll, will Möller aber im Moment noch nicht verraten.

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