Viele Türen führen in das Gotteshaus

Trier · Der zweite Domday hat unter dem Motto Eingänge gestanden. Die Kinder erkundeten die Trierer Dom durch alle sichtbaren und unsichtbaren Türen und bastelten dann ihre Lieblingstüren selbst.

 Die Kinder basteln mit ihren Betreuern beim Domday ihre Lieblingstüren. Foto: privat

Die Kinder basteln mit ihren Betreuern beim Domday ihre Lieblingstüren. Foto: privat

Trier. Der zweite Trierer Domday stand unter dem Motto Eingänge. Im und um den Trierer Dom suchten 25 Kinder nach Türen. Und von denen hat der Trierer Dom viele. Wenn eine Tür einmal gefunden war, erklärten die Betreuer den Sechs- bis Elfjährigen alles, was dahinter passiert - zum Beispiel, dass sich die Priester in der Sakristei für die Messe umziehen.
Organisiert wurde der Domday von den Religionspädagoginnen Anne Schauer und Simone Schiffels. Die Kinder wurden von Jugendlichen, die selbst schon einmal an der Ferienwerkstatt teilgenommen haben, durch den Dom geführt. Raphael (14) war einer von ihnen. Er war schon beim ersten Domday dabei, und ihm gefiehl es, seine Erfahrungen weiterzugeben.
Zurück im Romanischen Saal bastelten die Kinder dann ihre Lieblingstür. Elias, sieben Jahre, entschied sich für das Portal zur Ostkrypta, "weil es golden ist". Hinter der Tür verewigte er sich, seinen Bruder und seinen Vater. Die zehnjährige Ida malte die roten Türen zum Domkreuzgang: "Ich fand sie schön, deswegen wollte ich sie auch in rot und mit dem Kreuzgriff machen." Annabelle (9) zeichnete den Eingang zur Liebfrauen-Basilika mit ihren vielen Details.
Eine ganz große Tür gab es auch, hinter der sich jeder der Teilnehmer mit seinem Handabdruck verewigen durfte. Doch nicht nur die sichtbaren Eingänge des Trierer Doms wurden begutachtet und gebastelt. Im zweiten Teil ging es um die unsichtbaren Türen, die zum Eintritt in die Kirche geöffnet werden. Die Kinder schauten sich das Tauf- und die Weihwasserbecken im Dom an und zeichnten sie ab. Jeder bastelte im Anschluss sein gezeichnetes Taufbecken. Danach wurde ein Weihwasserbecken in Muschelform modelliert und mit verschiedenen Steinen verziert. Auch Chrisam-Öl wurde beim Domday selbst hergestellt und für die Teilnehmer in kleine Gläser gefüllt. Informationen bei der Dom-Information Trier, Liebfrauenstraße 12, 54290 Trier, Telefon 0651/9790790, E-Mail:
info@dominformation.de, Internet: www.dominformation.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort