Vier Zentimeter Schnee - keine Unfälle

Mit Schneeregen begann in Trier am frühen Montagmorgen die selbst für den April außergewöhnliche Wetterkapriole. Gegen 6 Uhr sank die Temperatur auf dem Petrisberg auf minus ein Grad Celsius, und der Schneeregen verwandelte sich in nassen Schnee. Davon fielen bis gegen 10 Uhr rund vier Zentimeter in den Trierer Höhenlagen, berichtet Hans-Jürgen Noll, Mitarbeiter der Wetterwarte auf dem Petrisberg.

Trier. Der städtische Winterdienst machte sich am frühen Morgen auf zu Kontrollfahrten. "Aber die Situation erforderte nicht den Einsatz von Räum- oder Streufahrzeugen", erklärte Rathaus-Pressesprecher Ralf Frühauf. Tatsächlich gab es im gesamten Stadtgebiet nach Auskunft der Polizei keine Unfälle im Zusammenhang mit dem Schnee oder glatten Fahrbahnen. Am Vormittag kletterte das Thermometer dann wieder über die 0-Grad-Grenze, und der auf Wiesen, Autos und Häuserdächern liegengebliebene Aprilschnee schmolz dahin. Selbst für den April ist das Wetter ungewöhnlich: Zuletzt hatte es zu dieser Jahreszeit vom 14. auf den 15. April 2001 in Trier geschneit, damals aber nur drei statt wie jetzt vier Zentimeter. Zuvor schneite es im Jahr 1999 am helllichten Nachmittag des 14. Aprils, die geschlossene Schneedecke wuchs damals allerdings lediglich auf zwei Zentimeter an. Für die nächsten Tage gibt Wettermann Noll Entwarnung für die Region Trier: "Weiter Aprilwetter - aber kein Schnee, höchstens noch Schneeregen in den Höhenlagen", lautet seine Prognose.Mehr zum Wintereinbruch, Region Seite 16.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort