Viez-Jupp

Ach, Weihnachten. Heiligabend.

Wunderschön. Und dennoch stressig. Im Ernst: Wer miterlebt hätte, was in meinem Haus in den letzten Tagen los war, würde sich wundern, dass ich von "wunderschön" spreche. Hektik, Panik, Hysterie - das war eher so an der Tagesordnung. Das ist ja auch logisch, denn kein anderer Feiertag wird derart intensiv und aufwendig vorbereitet. Kein anderer Feiertag weckt derart hohe Erwartungen. Kein anderer Feiertag löst eine derartige Panik aus. Der Originalton meiner Bärbel: "Majusebetter, die Geschäfte haben doch so lange zu. Wir müssen dringend einkaufen." Der Pragmatiker in mir antwortet dann: "Aber wir haben doch Kühlschrank und Tiefkühltruhe voll." Irrelevant, antwortet meine Beste. Die lange Feiertagsphase, die in diesem Jahr ja auf ein Wochenende fällt und gar nicht so lang ist, gilt es zu überbrücken. Denn, so betont Bärbel: "Man kriegt ja so lange nichts mehr." Und da meine Bärbel mit dieser Denkweise absolut nicht alleine ist, geht die Menschheit vor den Feiertagen nochmal groß einkaufen, stürmt die Läden und Märkte und sorgt vor für die lange, lange, lange Phase der geschlossenen Ladentüren. Aber wissen Sie, was ich mache? Ich sitze in meinem Sessel, trinke einen Glühviez und wünsche Ihnen allen von Herzen ein schönes und friedvolles Weihnachtsfest.

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