Visitenkarte aus Schiefer

FELL. Es ist eine alte Idee, die nun verwirklicht wurde: Den Ortseingang von Fell schmücken Loren und Schiefersteine, die auf die Bergbautradition und das Besucherbergwerk im Ort hinweisen sollen.

Die Idee, den Ortseingang von Fell, den man aus Richtung Trier kommend nimmt, neu zu gestalten, gärte laut Ortsbürgermeister Helmut Schneiders schon seit zehn Jahren. Doch das Vorhaben sei immer wieder an den Kosten gescheitert. Nun kam Hilfe aus Mayen: Eine Firma zeigte sich großzügig und spendete 25 Tonnen Schieferblöcke und vier blaue Loren. Ganze 35 Lastwagenladungen Schieferschutt wurden zum Ortseingang transportiert. "Geboren wurde die Idee im Förderverein Besucherbergwerk und der Abteilung Brauchtum der Bergmannskapelle ", erzählt Schneiders. Winfried Merz, Karl Krämer und Harald Schmitt hätten das Vorhaben nun maßgeblich geplant und vorangebracht. Insgesamt 200 Stunden investierten Freiwillige aus den Reihen der Bergmannskapelle, des Fördervereins Besucherbergwerk und dem Fremdenverkehrsverein sowie Gemeindebedienstete in den vergangenen Wochen. Der Feller Künstler Erich Grün meißelte das Feller Wappen, das auf die Bergbautradition und den Feller Wein hinweist, in einen grauen Schieferstein. Die leuchtend blauen Loren und das Schieferarrangement sollen die Neugierde der Besucher wecken und weisen auf die Feller Bergbautradition und das Besucherbergwerk hin. "Bisher gab es durchweg positive Resonanzen", sagt Ortsbürgermeister Schneiders. Und die Gemeinde sei durch die Neugestaltung jetzt noch mehr mit dem abseits gelegenen Besucherbergwerk verbunden.

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